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Döllnitz feiert Patrozinium mit bunter Chor-Umrahmung

Döllnitz. Das Patrozinium des Kirchenheiligen St. Jakobus fand in kleinerem Rahmen statt, und für Pfarrer Adam Nieciecki war es das letzte vor seinem Ruhestand. Der Festgottesdienst wurde durch einen Chor und Orgelmusik besonders hervorgehoben.

Döllnitz. Das Patrozinium des Kirchenheiligen St. Jakobus fand in kleinerem Rahmen statt, und für Pfarrer Adam Nieciecki war es das letzte vor seinem Ruhestand. Der Festgottesdienst wurde durch einen Chor und Orgelmusik besonders hervorgehoben.
Markus Süß begleitet die Sänger mit der Gitarre während des Festgottesdienstes mit Pfarrer Adam Nieciekci. Foto: Sieglinde Schärtl

Döllnitz feiert Patrozinium mit bunter Chor-Umrahmung

In Döllnitz wurde das Patrozinium des Kirchenheiligen St. Jakobus am Sonntag in einem kleineren Rahmen als im Vorjahr gefeiert. Letztes Jahr hatte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die Feierlichkeiten noch persönlich mit den Gläubigen begangen, was das Ereignis zu einem Riesenfest machte. Dieses Mal markierte das Patrozinium jedoch einen stilleren, aber dennoch bedeutenden Abschnitt. Nicht nur, weil es die letzte Patroziniumsfeier für Pfarrer Adam Nieciecki war, sondern auch, weil er bald in den Ruhestand treten wird. Nach seiner Zeit in Döllnitz kehrt er ab dem ersten September zurück in seine Heimat Polen.

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Abschied und Neuanfang

Die Verabschiedung von Pfarrer Adam Nieciecki gibt den Anstoß für Veränderungen innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft in der Nordoberpfalz. Die Expositur Döllnitz wird zukünftig von dem Salisianer-Pater Jo Jovial Kurien aus Waldershof mitbetreut. Unterstützung erhält er dabei von Diakon Ulrich Wabra aus Oberviechtach. Gemeinsam werden sie für die Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft, zu der auch Michldorf und Roggenstein gehören, verantwortlich sein.

Ein musikalisches Erlebnis

Die Festmesse selbst wurde zu einem musikalischen Höhepunkt, dank des auftretenden Chors „Passt scha“, geleitet von Markus Süß, mit Gitarrenbegleitung. Auch Talina Winter trug mit ihrem Orgelspiel dazu bei, dass die Gläubigen in den Gesang einstimmen konnten. Der ausdrückliche Dank des Pfarrers an den Chor betonte die Wichtigkeit und Wertschätzung der musikalischen Umrahmung für die Feierlichkeit. Die Messe wurde somit zu einem besonderen Erlebnis für alle Anwesenden.

Die Kirche und ihre Geschichte

Die Freskomalerei des Kreuzweges in der Kirche erstrahlte während der Messe in einem besonderen Blau, hervorgerufen durch die feuchte Luft im Raum. Diese Farbeffekte fügen sich in die lange Geschichte der Kirche ein, die schon 1928 unter Pfarrer Josef Hofmann erbaut wurde. Besonders erwähnenswert ist das Bildnis des Hochaltars, das den Kirchenheiligen St. Jakobus darstellt, sowie eine Statue, die ehemals auf dem Hochaltar stand und jetzt an der rechten Seite in der Kirche zu finden ist. Interessanterweise ist die dem Jakobus geweihte Expositurkirche nicht direkt am Jakobsweg gelegen, was eine Besonderheit in der Region darstellt.

Diese Kombination aus musikalischer Begleitung, der Verabschiedung eines geschätzten Pfarrers und dem Gedenken an die Geschichte der Kirche gab dem diesjährigen Patrozinium eine einzigartige Atmosphäre. Trotz des kleineren Rahmens im Vergleich zum Vorjahr konnte die Gemeinde ein Event erleben, das sowohl besinnlich als auch festlich war.