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Bundespolizei kassiert am Wochenende Waffen und vollstreckt Haftbefehle

Waidhaus. Bundespolizei beschlagnahmt am Wochenende zahlreiche Waffen und vollstreckt zwei Haftbefehle. Ein Slowake mit einer geladenen Schreckschusspistole wird angehalten, Strafverfahren eingeleitet; zwei Männer begleichen Geldstrafen und werden freigelassen.

Waidhaus. Bundespolizei beschlagnahmt am Wochenende zahlreiche Waffen und vollstreckt zwei Haftbefehle. Ein Slowake mit einer geladenen Schreckschusspistole wird angehalten, Strafverfahren eingeleitet; zwei Männer begleichen Geldstrafen und werden freigelassen.
Symbolfoto: Jürgen Böhm

Bundespolizei kassiert am Wochenende Waffen und vollstreckt Haftbefehle

Am vergangenen Wochenende haben Fahnder der Bundespolizei Waidhaus einen bedeutenden Waffenfund gemacht. Bei Kontrollen von Reisenden konnten sie zahlreiche Waffen beschlagnahmen und zwei gesuchte Männer festnehmen. Im Einzelnen wurden vier Springmesser, zwei Elektroimpulsgeräte, zwei Pfeffersprays, ein Teleskopschlagstock sowie eine geladene Schreckschusspistole sichergestellt.

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Die geladene Schreckschusspistole wurde in einem Auto entdeckt. Im Handschuhfach des Wagens fanden die Beamten die Waffe in einem Waffenkoffer, geladen und mit vorgespanntem Abzug. Besitzer der Pistole ist ein 58-jähriger Slowake, der neben der Waffe auch Schreckschuss- und Reizstoffpatronen bei sich führte, insgesamt 37 sowie zehn Stück. Trotz eines slowakischen Waffenscheins ist das Mitführen der Waffe in Deutschland rechtswidrig, weshalb die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz einleitete und die Waffe sicherstellte.

Vollstreckung von Haftbefehlen

Neben dem Waffenfund gingen den Beamten auch zwei gesuchte Personen ins Netz. Ein 59-jähriger Bulgare, gesucht von der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, konnte seine Schuld begleichen. Er zahlte eine Geldstrafe von 800 Euro sowie 86 Euro Verfahrenskosten und durfte seine Reise fortsetzen. Der zweite Festgenommene, ein 40-jähriger Tscheche, stand wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis im Visier der Staatsanwaltschaft Traunstein. Auch er konnte die geforderte Strafe in Höhe von 3.681 Euro entrichten und wurde daraufhin freigelassen.