Bundespolizei stoppt in Waldsassen vier Männer mit Waffen und Pyrotechnik
Bundespolizei stoppt in Waldsassen vier Männer mit Waffen und Pyrotechnik
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus kontrollierte am Samstag bei Waldsassen ein aus Tschechien kommendes Auto und entdeckte mehrere verbotene Waffen sowie Pyrotechnik. Vier junge Männer aus dem Landkreis Alzey-Worms hatten die Gegenstände nach einem Einkauf in Tschechien bei sich. Zunächst verneinten alle Insassen auf Nachfrage, verbotene Gegenstände zu führen, doch die Durchsuchung brachte die Funde zutage.
Kontrolle in Waldsassen: verbotene Gegenstände entdeckt
Ein 18-Jähriger trug in der Innentasche seiner Jacke ein blaues Butterflymesser mit einer Klingenlänge von 10,2 Zentimetern. Nach eigenen Angaben kaufte er das Messer in Tschechien und führte es nach Deutschland ein. Die Beamten ordneten den Fund dem 18-Jährigen zu.
Bei einem 17-Jährigen fanden die Beamten im Fußraum unter der Rücksitzbank ein schwarzes Springmesser mit beidseitig geschliffener, vorne austretender Klinge (9,08 Zentimeter). Zusätzlich entdeckten sie ein nicht zugelassenes Elektroimpulsgerät und zwei schwarze Wurfsterne. Er räumte Besitz und Einfuhr der Gegenstände aus Tschechien ein.
Zudem stießen die Kräfte auf rund 1,3 Kilogramm pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F4, die sie einem weiteren 17-Jährigen zuordneten. Er besaß keine sprengstoffrechtliche Erlaubnis und erklärte, die Pyrotechnik in Tschechien gekauft und eingeführt zu haben. Ein weiterer 18-jähriger Mitfahrer führte ebenfalls etwa ein Kilogramm nicht zugelassene Pyrotechnik mit sich und legte keine entsprechende Erlaubnis vor.
Die Bundespolizei stellte sämtliche Waffen und pyrotechnischen Artikel sicher. Gegen alle vier Personen leitete sie Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- sowie das Sprengstoffgesetz ein. Der Vorfall ereignete sich im Grenzraum bei Waldsassen.






