Bundespolizei weist drei Personen auf A6 bei Waidhaus zurück
Bundespolizei weist drei Personen auf A6 bei Waidhaus zurück
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am Donnerstagmorgen an der A6 drei Personen nach Tschechien zurückgewiesen. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Reisenden in zwei Fernreisebussen auf den Routen Prag–München sowie Prag–Amsterdam. Bei den Überprüfungen stellten sie Verstöße gegen Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen fest.
Kontrolle im Fernreisebus Prag–München
Zunächst überprüften die Bundespolizisten einen 18-Jährigen und seine 52-jährige Begleiterin, die als Fahrgäste von Prag nach München unterwegs waren. Beide wiesen ukrainische Reisepässe vor und gaben auf Nachfrage an, sich seit Dezember 2023 in der Slowakei aufzuhalten. Damit überschritten sie die zulässige Aufenthaltsdauer von drei Monaten innerhalb von sechs Monaten im Schengen-Raum deutlich. Weitere Dokumente, die ein längeres Aufenthaltsrecht in Deutschland belegen, führten sie nicht mit.
Die Beamten brachten beide zur Dienststelle und wiesen sie anschließend nach Tschechien zurück. Zudem leiteten sie ein Strafverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise ein.
Kontrolle im Fernreisebus Prag–Amsterdam
In einem weiteren Fernreisebus auf der Route Prag–Amsterdam kontrollierte die Bundespolizei einen 37-Jährigen. Er legte einen ukrainischen Reisepass, ein abgelaufenes polnisches Visum sowie eine bis zum 2. Januar 2025 gültige tschechische Ausreiseaufforderung vor. Weitere Aufenthaltsdokumente konnte er nicht vorweisen. Die Beamten wiesen ihn zurück und übergaben ihn am Donnerstagmorgen den tschechischen Behörden. Außerdem leiteten sie auch gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise ein.






