Polizei zieht Bilanz: Antifa-Demo in Weiden ohne größere Störungen

Polizei zieht Bilanz: Antifa-Demo in Weiden ohne größere Störungen
Nach einer Mitteilung der Polizeiinspektion Weiden nahmen an der Demonstration in der Spitze rund 350 Personen teil. Der Zug der Protestierenden bewegte sich in der Zeit von circa 14 bis 17 Uhr durch das Stadtgebiet. Zu größeren Beeinträchtigungen des Verkehrs kam es nicht. Die Polizei war mit ausreichend Kräften vor Ort und betreute die Versammlung. Auch die Kriminalpolizei war mit Beamten des Kommissariats Staatsschutz vor Ort.
An mehreren Orten der Innenstadt und am Oberen Markt wurden Reden gehalten. Die Antifa hatte im Vorfeld auf „extrem rechte Strukturen“ in Weiden und der Region hingewiesen, die sie aufdecken wolle. Zur Demonstration in Weiden gab es aus verschiedenen bayerischen Städten gemeinsame Zuganreisen, unter anderem aus München und Nürnberg.
Die Redner nannten unter anderem Lokale, in denen ortsansässige Neonazis verkehren würden, wie etwa Patrick Schröder. Schröder betreibt seit 2009 eine Modemarke für die rechte Szene, die neonazistische Medienplattform „FNS“ sowie einen gleichnamigen Versandhandel. Er besuchte die Antifa-Demonstration als Zuschauer, zu Störungen kam es aufgrund der Polizeipräsenz nicht.


