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Handwerkskammer verleiht 31 Goldene Meisterbriefe in Etzenricht

Etzenricht. Die HWK Niederbayern-Oberpfalz ehrte am vergangenen Freitag 31 Goldene Meister mit dem Goldenen Meisterbrief und dem Abzeichen „M“. Voraussetzung sind mindestens 35 Jahre seit der Meisterprüfung.

Etzenricht. Die HWK Niederbayern-Oberpfalz ehrte am vergangenen Freitag 31 Goldene Meister mit dem Goldenen Meisterbrief und dem Abzeichen „M“. Voraussetzung sind mindestens 35 Jahre seit der Meisterprüfung.
In Etzenricht ehrte die Handwerkskammer ihre „Goldenen“ Meisterinnen und Meister. Es gratulierten HWK-Vizepräsident Gerhard Ulm (2. Reihe, 1.v.li.), HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl (1. Reihe, 1.v.re.) sowie die Ehrengäste. Foto: Fotostudio Kraus

Handwerkskammer verleiht 31 Goldene Meisterbriefe in Etzenricht

35 Jahre im Dienst des Handwerks: 31 Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister verschiedener Gewerke hat die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz am vergangenen Freitag mit dem Goldenen Meisterbrief und dem goldenen Abzeichen „M“ ausgezeichnet. Im Gasthof Riebl in Etzenricht händigte HWK-Vizepräsident Gerhard Ulm zusammen mit Geschäftsführer Alexander Stahl den Goldenen Meistern die Urkunden samt Meister-Pins aus. Die Ehrung erhalten Handwerker aus dem Kammergebiet, die vor mindestens 35 Jahren ihre Meisterprüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgelegt haben. Des Weiteren müssen sie selbstständig oder angestellt in Meisterfunktion gewesen sein.

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Goldene Meister sind Experten, Motivatoren und Problemlöser

Gerhard Ulm betonte in seiner Rede die gestiegenen Herausforderungen in den letzten Jahrzehnten. „Wer heute erfolgreich ist, muss nicht nur ein Experte auf seinem Gebiet sein, sondern auch ein Unternehmer, ein Motivator und ein Problemlöser.“ Die Ehrung mit dem Goldenen Meisterbrief im Handwerk sei das Resultat jahrelanger Arbeit, oft unter schwierigen Umständen, und zeige die Resilienz der Handwerker gegenüber „überbordender Bürokratie, Fachkräftemangel und schwieriger Wirtschaftslage“. Beeindruckend sei für ihn die tiefe Leidenschaft für den Beruf, gepaart mit Innovationskraft und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Handwerkskunst bleibt unverzichtbar

Als Zukunftsstärke des Handwerks nannte Vizepräsident Gerhard Ulm, dass Künstliche Intelligenz nur teilweise Einzug halten werde, im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsfeldern. „Die Kunst des Handwerks, das Präzisionsarbeit und das individuelle Handeln in den Vordergrund stellt, wird auch in einer digitalisierten Welt unverzichtbar bleiben.“ Mit Blick auf künftige Fachkräfte bat er die Goldenen Meister, in der Öffentlichkeit über ihren Erfolg und ihre Freude am Beruf zu sprechen. „Sie sind die besten Testimonials und Influencer für das Handwerk“, so Ulm.

Handwerk bereichert Gesellschaft

HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl betonte in seinen Glückwünschen an die Geehrten, dass die Goldenen Meister über Jahrzehnte hinweg der Antrieb für das Handwerk in der Region gewesen seien. „Mit ihrem Engagement haben Sie aber nicht nur einen wirtschaftlichen Dienst erwiesen, sondern auch einen gesellschaftlichen“, so Stahl. Die Handwerksunternehmer seien Versorger, Arbeitgeber und Ausbilder und machten eine Region lebenswert.