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[Update] Zehnter Kontrolltag der Polizei auf der A93 bei Windischeschenbach

Windischeschenbach. Die Polizei Oberpfalz führt am 16. Oktober 2025 den 10. Kontrolltag durch, um Verkehrssicherheit zu erhöhen und grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen.

[Update] Zehnter Kontrolltag der Polizei auf der A93 bei Windischeschenbach

Foto: Huber, Präsidialbüro

Zehnter großer Kontrolltag der Polizei: Beamte setzen auf Kontrollen für Verkehrssicherheit und zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität. Kontrolltag immer ein großer Erfolg – Ziel: ein sicheres Verkehrsgeschehen – Präventionsmaßnahmen sollen Bürger sensibilisieren.

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Oberpfalzweiter Kontrolltag am 16. Oktober 2025

Am Donnerstag führt das Polizeipräsidium Oberpfalz den zehnten oberpfalzweiten Kontrolltag durch. Ziel der Aktion ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie die Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität. Eine Großkontrollstelle wird ab 13.30 Uhr an der Raststätte Waldnaabtal Ost (Fahrtrichtung Hochfranken) auf der A93 eingerichtet. Neben der Polizei mit Spürhunden sind auch Beamte des Zolls an der Aktion beteiligt.

Großkontrolle an der A93: Bilanz und Prävention

Beim letzten oberpfalzweit koordinierten Kontrolltag im März 2025 waren über 300 Einsatzkräfte im gesamten Regierungsbezirk im Einsatz. In mehr als 20 stationären und zahlreichen mobilen Kontrollen wurden über 1.500 Fahrzeuge und rund 1.900 Personen überprüft. Mit solchen Kontrolltagen betreibt die Polizei Prävention, um für ein sichereres Verkehrsgeschehen zu sorgen. Neben Aufklärung und baulichen Maßnahmen sind konsequente Kontrollen ein zentrales Mittel, um Unfälle zu verhindern und die Bevölkerung für Risiken zu sensibilisieren.

[Update]

Eine Großkontrollstelle wird ab 13:30 Uhr an der Raststätte Waldnaabtal Ost (Fahrtrichtung Hochfranken) auf der A93 eingerichtet.
„Ja, wir machen diesen oberpfalzweiten Kontrolldruck jetzt zum zehnten Mal. Für uns ein wichtiges Instrument für die Verkehrssicherheitsarbeit. Das heißt, wir machen Kontrollen ganzheitlich, verschiedene Sachen. Wir schauen auf die Fahrtüchtigkeit zum Beispiel. Gerade Drogen sind ein Thema. Und wir haben im letzten Jahr festgestellt, dass wir viel mehr Unfälle nach der Teil-Legalisierung hatten, wo die Personen unter Drogeneinfluss waren im Monatsdurchschnitt.“, sagt Jonas Kraus, Pressesprecher für das Polizeipräsidium Oberpfalz, und erklärt weiter, wie die Fahrzeuge ausgewählt wird: „Also hier ist es jetzt zum Beispiel so, dass der Verkehr ausgeleitet wird, komplett. Man hat einen Selektierer, der schaut sich an, was ist da für Fahrzeug vor mir, was ist da für ein Fahrer drin“.

Foto: Huber, Präsidialbüro

Neben der Polizei mit Spürhunden sind auch Beamte des Zolls an der Aktion beteiligt.
Ähnlich wie beim letzten oberpfalzweit koordinierten Kontrolltag im März 2025 waren über 300 Einsatzkräfte im gesamten Regierungsbezirk im Einsatz, an mehr als 25 Kontrollstellen. In zahlreichen mobilen Kontrollen wurden im März so über 1.500 Fahrzeuge und rund 1.900 Personen überprüft.

Kontrollergebnisse

Am Aktionstag wurden rund 1.000 Fahrzeuge mit insgesamt ca. 1.400 Personen kontrolliert. Im Rahmen der Geschwindigkeitsüberwachung wurden über 1.000 Anzeigen und Ordnungswidrigkeiten bearbeitet.

In 9 Fällen stellten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten einen vorangegangenen Konsum berauschender Mittel fest. 14 Verkehrsteilnehmer missachteten die ordnungsgemäße Nutzung von Sicherheitsgurten. In 19 Fällen wurde die unerlaubte Nutzung elektronischer Geräte festgestellt – eine der Hauptursachen für Ablenkung im Straßenverkehr.

Aufgrund technischer Mängel musste in 24 Fällen die Weiterfahrt untersagt werden. Allein bei den technischen Geschwindigkeitsmessungen wurden über 700 Anzeigen gefertigt.

Im Bereich des Schwerverkehrs kontrollierten die Einsatzkräfte etwa 200 Fahrzeuge. Dabei wurden in rund 50 Fällen Verstöße gegen Vorschriften der Ladungssicherung, des Fahrpersonalrechts, des Gefahrgutrechts sowie des Güterkraftverkehrsrechts festgestellt und zur Anzeige gebracht.

Herausragender Fall: Beamte der Polizeiinspektion Weiden gemeinsam mit Kollegen der Polizeiinspektion Vohenstrauß führten Geschwindigkeitskontrolle auf der Staatsstraße 2166 im Bereich der Autobahnauf- und -abfahrten, durch. Trotz einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h wurden 52 Verstöße festgestellt. Besonders auffällig war ein 24-jähriger Fahrzeugführer, der gleich zweimal mit überhöhter Geschwindigkeit (85 km/h und 90 km/h) an der Kontrollstelle vorbeifuhr. Ihn erwarten nun zwei Anzeigen sowie ein empfindliches Bußgeld.

Fazit: Das Polizeipräsidium Oberpfalz zieht eine positive Bilanz des 10. Kontrolltages. Die hohe Zahl der festgestellten Verstöße zeigt, dass Verkehrskontrollen weiterhin notwendig sind, um Bewusstsein für sicheres Verhalten zu schaffen und Gefahren im Straßenverkehr zu reduzieren. Auch künftig wird die Oberpfälzer Polizei regelmäßig und gezielt Kontrollaktionen durchführen – zum Schutz aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Denn: Sicherheit im Straßenverkehr ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis von Aufmerksamkeit, Verantwortung und konsequenter Überwachung.