6.000 US-Dollar für neues Kinderheim im Kongo - Hilfe, die ankommt
6.000 US-Dollar für neues Kinderheim im Kongo - Hilfe, die ankommt
Bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Kinderheim Bana e. V.“ im Herz-Jesu-Pfarrheim berichtete Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe eindrucksvoll mit vielen Bildern und Kurzvideos über den Fortschritt des Projekts im Kongo. Er begrüßte die erschienenen Mitglieder, Förderer sowie Gönner des kleinen Vereins und dankte allen Unterstützern für ihr großes Engagement. Seit der letzten Versammlung wurden rund 6.000 US-Dollar in das afrikanische Kinderheim investiert – hauptsächlich in Ziegelsteine für einen weiteren Neubau. „Ein Stein kostet etwa einen Dollar, und jeder einzelne bringt uns dem Ziel ein Stück näher“, erklärte Dr. Kishimbe. Auf einem durch die Spenden des Fördervereins letzten Jahres erworbenen rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht derzeit ein neues Kinderheim in Form einer Jugendherberge mit Schlafsälen, Küche, Sanitäranlagen, Kapelle und Unterrichtsräumen. Nach Fertigstellung sollen dort etwa 100 Kinder Platz finden.
Jahreshauptversammlung in Immenreuth: Fortschritte beim Kinderheim Bana im Kongo
Alle Arbeiten erfolgen mit großem Einsatz auch vieler ehrenamtlicher Helfer vor Ort. Dr. Kishimbes Schwager Khas Kasongo Sango und seine Familie koordinieren die Umsetzung im Kongo, während der Pfarrvikar bei seinen Urlaubsaufenthalten persönlich vor Ort den Fortschritt mitüberwacht. „Die Kinder haben nur das Nötigste, aber sie sind voller Lebensfreude und Hoffnung“, betonte der Geistliche in seinem ausführlichen Vortrag, der mittlerweile auch Unterstützung in seiner neuen Pfarreiengemeinschaft Neustadt – Altenstadt/WN erhält. Die Alternative, die sich den Kindern und Jugendlichen ohne das Kinderheim stellt, ist ein Leben auf der Straße – bei Mädchen oft Prostitution und bei den Jungen schwere Kinderarbeit oder Kriminalität. Marita Doleschal stellte den Kassenbericht vor, der eine solide Finanzlage belegte. Gerhard Kainz bestätigte eine ordnungsgemäße Kassenführung und stellte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft fest.










