Nabburg lädt zum 17. Mittelaltermarkt ein
Nabburg lädt zum 17. Mittelaltermarkt ein
Der Markt ist damit erneut einer der Höhepunkte der vielen Feste nicht nur in Nabburg, sondern auch im Landkreis Schwandorf und weit darüber hinaus. Der Mittelalterliche Markt, 1990 erstmals veranstaltet, verspricht erneut ein attraktiver Treffpunkt für alle zu werden, die sich gerne in das Mittelalter zurückversetzen lassen wollen. Handel, historische Musik, Schabernack, Zauberei, Schauspiel, Essen und Trinken, und noch vieles mehr werden geboten.
Die umfangreichen Planungen des Organisationsausschusses unter der Leitung des Vorsitzenden Karl Beer laufen seit März 2024 mit regelmäßigen Sitzungen, wobei alle möglichen Vorarbeiten bisher bereits erledigt werden konnten. Das Grundkonzept des Mittelalterlichen Marktes, das sich bisher bestens bewährt hat, wird im Wesentlichen beibehalten.
Viele Bewerber
Der Andrang der Bewerber in allen Bereichen war sehr groß; sowohl bei Bewirtern, Händlern, Musikgruppen als auch Schaustellern und Handwerkern. Erfreulich ist hierbei die Tatsache, dass fast alle Teilnehmer aus den früheren Märkten auch heuer wieder dabei sein wollen. Der Ausschuss hat alle Bewerbungen geprüft, sorgfältig ausgewählt und jeweils darüber entschieden. Dabei wurde großes Augenmerk auf Vielfalt und auch Neuerungen gelegt – jedoch wurden auch viele bewährte Stände in das Gesamtkonzept eingebunden.
28 Handwerker, 40 Händler und 34 Bewirter hat der Ausschuss zum Markt 2025 zugelassen. Gerne hätte der Organisationsausschuss noch mehr Händler und Handwerker eingeladen, jedoch bildet die Stadtmauer den engen Rahmen für den Mittelalterlichen Markt, sodass nicht mehr Platz zur Verfügung steht, denn schließlich müssen auch genügend Freiräume für die Besucher zur Verfügung stehen.
Außergewöhnliche Attraktionen
Als besondere Attraktionen wertet der Ausschuss die historische Badestube, von vier Lagergruppen sowie des Lionsclub Oberpfälzer Wald mit der Ochsenbraterei im Koch-Garten. Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die Marktfrauen mit ihren Tanzauftritten, die Diendorfer Waschweiber und die Kräuterhexen. Neu ist in diesem Jahr die Verpflichtung einer Falknerei, die im Garten des Schlosshofes mit ihren Tieren die Besucher mit verschiedenen Flugvorführungen sicherlich begeistern kann. Für die Kinder warten erstmals ein handgetriebenes Mini-Riesenrad und ein Karussell auf viele Benutzer und ein Specksteinschnitzer sorgt zusätzlich für Abwechslung.
Die Besucher erwartet an diesem Wochenende auf alle Fälle ein lebendiger Markt, den zu besuchen es sich lohnt. Als durchaus erfreuliche Tatsache ist zu werten, dass die Eintrittspreise gegenüber früheren Märkten nur geringfügig erhöht wurden, und zwar für Erwachsene pro Tag auf sieben Euro und bei Ermäßigung auf zwölf Euro beim Kauf für beide Tage. Kinder bis 14 Jahre haben weiterhin freien Eintritt.
Als Eintrittsmarken gibt es wieder unterschiedliche Armbänder für beide Tage, zusätzlich erhält jeder Besucher auf Wunsch gestempelte Birkenscheiben mit dem Emblem „Brünnlkirche“.
Besonderes Augenmerk auf die Musik
Größter Wert wurde vom Organisationsausschuss auf die Auswahl der mittelalterlichen Musikgruppen gelegt, die an beiden Tagen auftreten und für die Unterhaltung der Besucher sorgen. Dabei wechseln sich sogenannte laute Gruppen mit Musik in stillen Winkeln ab. Ritterkämpfe, Feuerschlucker und Gaukler sorgen an den verschiedenen Plätzen dafür, dass sich zu jeder Zeit und überall etwas rührt.
Und noch mehr Specials
Ähnlich wie bei den zurückliegenden 16. Mittelalterlichen Märkten gibt es auch heuer eine Erinnerungsmedaille, die mit der historischen Münzpresse im Spitalhof geprägt wird.
Theateraufführungen des Nabburg-Theaters bilden eine wertvolle Ergänzung des Gesamtprogramms, ebenso eine begleitende Ausstellung im Zehentstadl, die vor und nach den Markttagen zu sehen ist. Wer sich also zwei Tage einmal so richtig verwöhnen lassen will, für den ist der Mittelalter-Markt in Nabburg die richtige Adresse. Zum Sehen gibt es viel, Essen und Trinken sicherlich auch genug.




