Amberg fördert Inklusion mit barrierefreien Stadtwerke-Webseiten
Amberg fördert Inklusion mit barrierefreien Stadtwerke-Webseiten
Die Stadtwerke Amberg haben ihre Webseiten komplett barrierefrei gestaltet. Ziel ist es, dass alle Menschen, ungeachtet eventueller Einschränkungen, problemlos auf Informationen und Dienstleistungen zugreifen können. Barrierefreiheit ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu mehr Inklusion und Gleichberechtigung.
Umfassende Maßnahmen für Barrierefreiheit
Verschiedene Maßnahmen sorgen auf den Webseiten für eine barrierefreie Nutzung. Dazu gehören eine klare Navigation, Lesbarkeit durch große Schriftarten und kontrastreiche Farbgestaltung. Zudem werden Videos und Audioinhalte mit Gebärdensprache angeboten. Alternative Textbeschreibungen machen Bilder und Grafiken zugänglich. Durch leichte Sprache sollen Inhalte leichter verstanden werden. Dies erleichtert vor allem Menschen mit Sehbehinderungen, Hörbehinderungen oder motorischen Einschränkungen den Zugang zu den digitalen Angeboten.
Die neuen Webseiten der Stadtwerke Amberg, des Hockermühlbad Amberg und des Kurfürstenbad Amberg stehen damit allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen oder diejenigen, die mit technischen Herausforderungen konfrontiert sind, können nun bequemer auf Dienstleistungen zugreifen, Anliegen klären oder sich informieren.
Expertise durch Betroffene gewährleistet
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Einbindung von Fachleuten und Menschen mit Behinderung in den Entwicklungsprozess. Ihre Erfahrungen haben dazu beigetragen, eine wirklich barrierefreie Webseite zu schaffen. Die Prüfgruppe „Leichte Sprache“ der Lebenshilfe Amberg, geleitet von Volker Glombitza, besteht aus ausgebildeten Prüfern für Leichte Sprache. Sie haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, um die Webseite für alle nutzbar zu machen.
Reaktionen auf die barrierefreie Website
Die leichte Sprache ist ein wichtiger Baustein, was Barrierefreiheit anbelangt. Wenn möglichst viele Texte in leichter Sprache sind, dann können möglichst viele Menschen alles verstehen. Das ist natürlich auch für die Anbieter, wie z. B. Stadtwerke hilfreich, weil wenn es schon verstanden wird, muss weniger nachgefragt werden. Was ich sehr gut und sehr schön fand war, dass von den Stadtwerken ein totales Verständnis und Bereitschaft da war, eine barrierefreie Homepage hinzubringen. Und auch die Prüfgruppe als wichtiger Bestandteil der leichten Sprache gesehen wurde. Weil nur die Prüfgruppe/auch Zielgruppe sagen kann, dass die Texte wirklich leicht sind. Das war auch ein toller Beitrag für die regionale Zusammenarbeit in Amberg.
Volker Glombitza Leiter des Teams sowie der Beratungsstelle & Büros für „Leichte Sprache“ der Jura Werkstätten Amberg-Sulzbach e. V.
Wir setzen mit dieser Maßnahme ein deutliches Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung, Inklusion und eine zugängliche digitale Welt. Sehr stolz sind wir auf die beteiligte Prüfgruppe der Jura Werkstätte. Die Zusammenarbeit war wunderbar und das Ergebnis, so finden wir auch. Ein ganz herzliches Dankeschön nochmals an Herrn Volker Glombitza, Tobias Hirsch, Oliver Kühn, Luise Birner, Kerstin Klober und Marion Augsberger für deren Unterstützung.
Karoline Gajeck-Scheuck, Leitung Marketing/Unternehmenskommunikation der Stadtwerke Amberg:
Das gemeinsame Ziel, eine zugängliche und inklusive digitale Welt zu schaffen, wurde durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Amberg und der Prüfgruppe erreicht. Alle Beteiligten zeigten sich nach getaner Arbeit zufrieden mit dem Ergebnis, was die Bedeutung von kooperativer Arbeit und gemeinsamen Anstrengungen unterstreicht.






