OTH Amberg-Weiden
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Frühling weckt Bienen und Imkerarbeit

Neukirchen zu St. Christoph/Waidhaus. Im Frühling unterstützen Imker die Bienenvölker mit Futter und neuen Waben, um die Population zu erweitern und die Gesundheit sicherzustellen.

Frühling weckt Bienen und Imkerarbeit

Beginn des Frühlings

Der Frühling hat mit dem kalendarischen Beginn am 20. März endgültig Einzug gehalten. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen nach und nach. Dazu kam am Wochenende 29./30. März die Umstellung von der Normalzeit auf die Sommerzeit.

Der Frühling ist aber nicht nur eine Zeit der Erneuerung und des Aufbruchs, nicht für die Natur, sondern auch für die Bienen. Dabei haben die Imker nach dem „Winterschlaf“ jede Menge Arbeit zu verrichten.

Die Herausforderungen des Frühjahrs

„Das Frühjahr ist für die Bienen eine kritische Zeit“, erzählt Josef Meckl im Gespräch mit Pressevertretern. „Die Winterbienen, die das Volk über die kalte Jahreszeit gebracht haben, sterben nach und nach.“ Dazu kommt seinen Informationen zufolge, „dass noch nicht ausreichend junge Bienen nachkommen.“

Die sogenannte „Durchlenzung“ können die Imker aber durch entsprechende Maßnahmen unterstützen. „Wichtig ist auf jeden Fall ausreichend Futter, dazu kommen neue Waben“, sagt er im Hinblick auf absolute Sauberkeit. „So ab etwa 10 Grad Celsius geht’s bei den Bienen los“, lässt Meckl wissen. „Jetzt werden sie tätig.“ Der in Neukirchen zu St. Christoph lebende Hobbyimker weist dabei hin, „dass die Königin die Ablage der Eier intensiviert. Damit können die Bienenvölker ihre Population erweitern“, erläutert er dazu. „Sie wollen ja für die Saison vorbereitet sein.“ Die sogenannte „Durchlenzung“ können die Imker aber durch entsprechende Maßnahmen unterstützen. „Wichtig ist auf jeden Fall ausreichend Futter, dazu kommen neue Waben“, sagt er im Hinblick auf absolute Sauberkeit. „So ab etwa 10 Grad Celsius geht’s bei den Bienen los“, lässt Meckl wissen. „Jetzt werden sie tätig.“ Der in Neukirchen zu St. Christoph lebende Hobbyimker weist dabei hin, „dass die Königin die Ablage der Eier intensiviert.“ „Damit können die Bienenvölker ihre Population erweitern“, erläutert er dazu. „Sie wollen ja für die Saison vorbereitet sein.“

Laut Meckl muss die Königin unbedingt ausreichend Platz zum Ablegen der Eier haben. „Den brauchen natürlich auch die Bienen“, ergänzt er. „Schließlich müssen sie ja auch ihren Nachwuchs versorgen, damit er wächst und gedeiht.“

Bienen und Imker im Frühling

Für die Bienen heißt das: Sie müssen ihre Vorräte auffüllen. Dazu sammeln sie Nektar und Pollen. „Wir als Imker müssen da natürlich tatkräftig mithelfen“, erklärt Armin Bauer. Der Vorsitzende des Imkervereins Waidhaus ist wie alle seiner Kollegen aktiv dabei, die Bienenvölker dabei zu unterstützen. „Wir achten schon darauf, dass ausreichend blühende Pflanzen vorhanden sind, an denen sie sich mit Nahrung versorgen können.“

Grammer Solar
Grammer Solar

Zu einem Vorgehen mit Augenmaß gehört für Bauer aber auch, „dass wir unsere Bienenvölker kontrollieren und überwachen“. Dazu kommen Vorsichtsmaßnahmen, um bei einer eventuellen Überbevölkerung zu vermeiden, dass sich die kleinen Tiere „aus dem Staub machen“, um sich zu teilen oder gar um neue Kolonien zu gründen.

„Die Gesundheit der Bienen muss natürlich höchste Priorität haben“, unterstreicht Bauer und bezeichnet den Frühling dabei als ideale Zeit. Dazu zählt er neben einer intensiven Überwachung der Bienenvölker vor allem die Prüfung, ob etwa nicht Anzeichen von Varroamilben oder anderer Krankheiten vorhanden sind. „Natürlich sollte es so weit erst gar nicht kommen“, betont er. „Also müssen wir bereits im Vorfeld präventive Maßnahmen ergreifen, um derartige Krankheiten auszuschließen. Die Gesundheit steht schließlich wie bei uns Menschen an erster Stelle.“

Zusammenfassung und Ausblick

Summa summarum sprechen Bauer und Meckl unisono von einer „ziemlich aufregenden und spannenden Zeit im Frühling“. Sie wissen ja: „Im Bienenstock geht’s da ganz schön rund.“ Und so bezeichnen es die leidenschaftlichen Imker als ihre Aufgabe und auch Herausforderung, die Bienen im Hinblick auf eine erfolgreiche und vor allem gesunde Saison zu unterstützen. „Die Qualität des Honigs kommt dazu“, lassen sie dabei nicht unerwähnt.