Frühlingserwachen beim Seniorenkreis Floß
Frühlingserwachen beim Seniorenkreis Floß
Im katholischen Seniorenkreis der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer in Floß herrscht Frühlingsstimmung. Unter dem Motto “Langsam wird es wieder Frühling” erlebten die Senioren einen unterhaltsamen Nachmittag, der für viele zum Highlight wurde, nicht zuletzt durch den Auftritt von Brauchtumsforscher und “Bräuche-Phänomen” Bertram Erhardt aus Neustadt.
Ein Nachmittag voller Frühlingsgefühle
Erhardt verzauberte die Zuhörer mit seiner rhetorischen Brillanz und tiefgehenden Einblicken in ländliche Traditionen und Frühlingsbräuche. Von Aschermittwoch bis hin zu den Osterfeiertagen führte Erhardt die Senioren durch “eine Reihe von Bräuchen wie sie heute noch bekannt sind und zum Teil gepflegt werden.” Besondere Begeisterung weckte sein Vortrag über die Starkbierzeit, illustriert durch das Gedicht “Is so a Starkbier guat” von Josef Steidle. Sein Vortrag, gespickt mit Geschichten und Bauernregeln, hatte nicht nur eine unterhaltende, sondern auch eine wissensvermittelnde Komponente.
Vielfältiges Programm sorgt für Begeisterung
Die Leiterin des Seniorenkreises, Marlene Noetzel, und ihr Team boten den Senioren mit verschiedenen Aktivitäten einen gemütlichen Nachmittag. Noetzel unterstrich die Bedeutung des Frühlings und gemeinschaftlicher Traditionen bereits in ihrem Grußwort und einem passenden Gedicht. Neben Erhardt sorgten weitere Gäste für musikalische und literarische Beiträge. So beeindruckte Brigitte Beer in Vertretung für Noetzel mit ihrer “lupenreinen Sopranstimme” beim Singen bekannter Frühlingslieder. Erhardt selbst trug mit “Frühlingsgefühle” und “Frühlingsgedanken” zur heiteren Atmosphäre bei. Die Werke “S’ Palmkatzl” von Lisbeth Ebner und “D’ Oustabeicht” von Domdekan Fritz Morgenschweis rundeten das Programm ab.
Insgesamt spiegelte der Nachmittag die Freude und das gemeinschaftliche Gefühl der Senioren wider. Erhardts Zusammenfassung des Tages im Gedicht “So ändern sich die Zeiten” unterstrich nicht nur den Wandel der Jahreszeiten, sondern auch die Beständigkeit von Gemeinschaft und Tradition im Wandel der Zeit.






