Genossenschaft plant Mietanhebung um vier Prozent

Genossenschaft plant Mietanhebung um vier Prozent

Neben den Aufgaben der Instandhaltungen und Modernisierungen der Mietwohnungen im Alt- und Neuhausbesitz setzen die Verantwortlichen der Baugenossenschaft “Eigenheim” weiter den Schwerpunkt auf bezahlbare Mieten.

Diese soziale Einstellung hat sich seit Jahren bestens bewährt und erleichterte die Entscheidungen bei den Neuvermietungen. Allerdings ist mit dieser Einstellung der gesetzliche Prüfungsverband in München nicht zufrieden. Jahr für Jahr hält er in seinen Prüfungsberichten fest, dass die Ertragslage aus der Wohnungsbewirtschaftung einer deutlichen Verbesserung bedürfe. Wieder etwas näher kommt die Genossenschaft dieser Forderung, nachdem sich Vorstand und Aufsichtsrat in ihrer letzten gemeinsamen Sitzung dafür entschieden hatten, die monatlichen Nettomieten für die Jahre 2026 und 2027 auf insgesamt vier Prozent zu erhöhen. Damit wird der derzeitige Durchschnittsmietpreis von Netto 4,16 Euro pro Quadratmeter etwas erhöht, er ist gegenüber den Wohnungsmietern jederzeit zu verantworten. Bisher hat es auch keine Probleme mit den jährlichen pauschalen Mietanhebungen gegeben.

Fortsetzung der Bauprojekte

Vorstandsvorsitzende Marika Mauerer berichtete, dass die im vergangenen Jahr begonnenen Projekte der Instandhaltung und Modernisierung von Mietwohnungen in der Flossenbürger Straße 24 und im Ortsteil Plankenhammer 15 und 18 in Kürze fertiggestellt werden. Damit sei man im Standard der Altbauwohnungen wieder einen Schritt weiter. Zufrieden sind die Verantwortlichen derzeit mit der Zahlungsmoral der Wohnungsmieter. Nur in Einzelfällen gibt es Mietrückstände. Sie sind überschaubar und geben zu keinen Maßnahmen Anlass. Nach den Ergänzungswahlen in der letzten Mitgliederversammlung hat es eine Konstituierung im Aufsichtsrat und Vorstand gegeben. Bestätigt wurden die Besetzungen von Marika Mauerer als Vorstandsvorsitzende und Thomas Stetter als Vorsitzender des Aufsichtsrates. Stellvertreter ist Peter Girke und Schriftführer Jochen Zuber. Gebilligt wurden die von der Vorstandsvorsitzenden vorgetragenen Maßnahmen der diesjährigen Instandhaltungen, nachdem sie im Rahmen des Haushaltsansatzes liegen. Ebenso fand der Prüfungsbericht für das Geschäftsjahr 2024 Zustimmung durch Vorstand und Aufsichtsrat.