IG BAU fordert faire Arbeitsbedingungen für Floristinnen
IG BAU fordert faire Arbeitsbedingungen für Floristinnen
Im Landkreis Tirschenreuth und in Weiden geben über 30 Floristinnen alles. Sie arbeiten sechs Tage die Woche mit minimalen Urlaubstagen. Die überwiegend weiblichen Beschäftigten in den Blumenläden stemmen einen kreativen, aber anspruchsvollen Job. Von der Gestaltung von Blumensträußen und Kränzen bis hin zu Brautschmuck und der Dekoration von Schaufenstern und Hotel-Foyers. Manfred Götz von der IG Bauen-Agrar-Umwelt hebt hervor: “Die Jobs in den Blumenläden sind überwiegend in Frauenhand.”
IG BAU fordert bessere Arbeitsbedingungen
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Oberpfalz macht sich stark für die Floristinnen. Sie verlangt einen Tarifvertrag, der eine Fünf-Tage-Woche und 32 Tage Jahresurlaub vorsieht. Zudem sollen Überstunden adäquat vergütet werden. “Wer länger arbeitet, der muss sich darauf verlassen können, dass es dafür auch Zuschläge gibt”, betont Götz.
Notwendigkeit eines Tarifvertrags
Die IG BAU Oberpfalz betont das umfangreiche Arbeitspensum der Floristinnen. Von Familienfeiern bis zu Trauerfällen – sie leisten professionelle Arbeit bei großen Ereignissen. “Floristinnen machen – gerade an Feiertagen – einen richtigen Stress-Job”, erklärt Götz. Neben kreativem Geschick benötigen sie ein breites Wissen von der Warenkunde bis hin zur Preiskalkulation.
Über diese Bedingungen möchte die Gewerkschaft mit dem Fachverband Deutscher Floristen in Verhandlungen treten, um einen gerechten Tarifvertrag zu erreichen. Ein solcher Vertrag würde nicht nur die Arbeitsbedingungen der Floristik-Beschäftigten deutlich verbessern, sondern auch die Anerkennung ihrer harten Arbeit und ihres Engagements fördern.






