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Kunst verbindet: Schülerprojekt der Markus-Gottwalt-Schule unterstützt HPZ Irchenrieth

Eschenbach. Im Frühjahr 2025 gestartet, mündete die Kooperation in ein gemeinsames „Action Painting“-Projekt – mit farbenfrohen Ergebnissen und nachhaltiger Wirkung.

Kunst verbindet: Schülerprojekt der Markus-Gottwalt-Schule unterstützt HPZ Irchenrieth

Freudig ging es bei der Spendenübergabe in Eschenbach zu. Foto: Thomas Ott

Ein gelungenes Beispiel für gelebte Inklusion und kreativen Austausch fand in einem besonderen Kunstprojekt zwischen der Klasse M9 der Markus-Gottwalt-Schule (MGS) und den Bewohnerinnen und Bewohnern des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth seinen Ausdruck.

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Kunst mit Wirkung: Action Painting als Brücke

Unter der Leitung von Projektinitiatorin Romana Ott und Klassenleiter Thomas Ott trafen sich Schülerinnen und Schüler der M9 mit den im HPZ Eschenbach untergebrachten Bewohnern, um gemeinsam großformatige Kunstwerke zu gestalten. Beim gemeinsamen Malen auf Augenhöhe entstanden ausdrucksstarke Bilder, getragen von Freude, Offenheit und gegenseitigem Respekt.

Kreatives Miteinander: “Action Painting” als soziales Projekt

Vernissage als Höhepunkt

Der Höhepunkt des Projekts war eine Vernissage Anfang Juli in den Räumen der Markus-Gottwalt-Schule. Neben den Kunstwerken beeindruckte vor allem der verbindende Charakter der Veranstaltung. Zahlreiche Gäste – darunter Vertreter aus Bildung, Politik und dem sozialen Bereich – zeigten sich bewegt von der kreativen Energie und dem integrativen Geist des Projekts.

„Kunst – Exklusiv Inklusiv“: Vernissage verbindet Markus‑Gottwalt‑Schule und das HPZ

Spendenübergabe mit Herz

Kurz vor den Sommerferien fand nun die Spendenübergabe statt. Aus dem Verkauf der Werke während der Vernissage konnte ein Erlös von 1000 Euro erzielt werden. Die Hälfte des Betrags übergaben die Schülerinnen und Schüler des Projekts im Beisein ihrer Lehrkräfte direkt an Katharina Portner vom HPZ Irchenrieth. Auch einige nicht verkaufte Kunstwerke fanden auf diesem Wege ihren neuen Platz – sie zieren künftig die Räumlichkeiten des HPZ.

Dank und Zukunftsperspektiven

Bei der Übergabe betonten sowohl Rektor Wolfgang Bodensteiner als auch Gruppenleiterin Katharina Portner die unkomplizierte, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Beide Seiten sprachen ihren Dank aus – und machten deutlich, dass sie sich weitere gemeinsame Projekte wünschen.

Ein Projekt, das Spuren hinterlässt

Die Zusammenarbeit war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung. Besonders für die Schülerinnen und Schüler: Eine Schülerin der M9 fand durch das Projekt ihren beruflichen Weg – inspiriert von den Begegnungen strebt sie nun eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin an.

Die verbleibenden 500 Euro des Erlöses gingen an die Klasse M9. Sie sollen der Abschlussfahrt im kommenden Schuljahr zugutekommen – als bleibende Erinnerung an ein Projekt, das weit über den schulischen Rahmen hinaus Wirkung zeigt.