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Marktwappen im Kreisverkehr prägt die 1077-jährige Ortsgeschichte

Floß. Viele tausend Gäste und Besucher aus nah und fern geben sich am Kirwa-Wochenende im Festzelt bei Oberndorf ein Stelldichein. Und die Meisten müssen an einem besonderen Wahrzeichen vorbei.

Floß. Viele tausend Gäste und Besucher aus nah und fern geben sich am Kirwa-Wochenende im Festzelt bei Oberndorf ein Stelldichein. Und die Meisten müssen an einem besonderen Wahrzeichen vorbei.
Foto: Fred Lehner

Marktwappen im Kreisverkehr prägt die 1077-jährige Ortsgeschichte

Kommt man aus Neustadt/Störnstein, so ist es der vor mehr als zwanzig Jahren eingeweihte Kreisverkehr auf der Staatsstraße 2395, zugleich zentraler Mittel- und Abzweigepunkt bei der Anfahrt zum Festplatz bei Oberndorf, den man anfährt. Hier fällt jedem Verkehrsteilnehmer etwas ganz Besonderes auf. Es ist das von Flosser Schülern aus Fliesen errichtete große Marktwappen. Oberhalb befindet sich das kunstvoll hergestellte Logo anlässlich der 1075-Jahrfeier mit der Inschrift: „ad flozzun 948“, die erste urkundliche Erwähnung des heute 1077-jährigen Marktes.

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Geschichtsbewusste Bevölkerung

Marktfahne, Landes- und Bundesflagge verschönern das Bild des Kreisverkehrs, dessen Anlage sich in einem sauberen und gepflegten Zustand befindet, einladend für alle Gäste und Besucher, die nach Floß, dem Eingangstor zum Oberpfälzer Wald, kommen. Die geschichtsbewusste Flosser Bevölkerung mag es gerne, wenn sie nach dem Wahrzeichen von Floß gefragt wird. Es ist der altehrwürdige Marktbrunnen (im Volksmund: Röhrkasten) mit rotem Adler und dem in Granit gehauenen Fratzengesicht. Ein baugeschichtlich bedeutendes Denkmal.

Foto: Fred Lehner

Unmittelbar an der Staatsstraße nach Neustadt, am Kreisverkehr gelegen, zeichnet den Markt mit der Hermann-Gollwitzer-Gedächtniskapelle (St. Johannes Kapelle) ein weiteres Wahrzeichen aus. Neben der St. Nikolauskirche ist es ein beeindruckendes, von der Familie Hermann Gollwitzer im Jahre 1995 erbaute Kleinod das zum Gebet und zur inneren Einkehr einlädt.