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Ministranten trotzen Regen mit Ostertradition in Döllnitz

Döllnitz. „Wir ratschen, wir ratschen den endlichen Gruß, den jeder Katholische Christ beten muss“, mit diesem Aufruf starteten die Döllnitzer Ministranten - an 13 Stationen machten sie halt, um die Gläubigen an den Engel des Herren zu erinnern.

Ministranten trotzen Regen mit Ostertradition in Döllnitz

Da vom Gründonnerstag bis zur Osternacht die „Glocken nach Rom“fliegen”, erfüllen die Ratschen den Dienst. Mit ihren Ratschen aus Holz zogen die vier Burschen und drei Mädchen an diesen Tagen durchs Dorf und machten ihren ehrenamtlichen Dienst. Nicht einmal der strömende Regen konnte sie abhalten und sie erfüllten mit gleichen Elan das Ratschen.

Am Mittag des Karsamstags waren die Ratschen ein letztes Mal im Dorf zu hören. Zugleich gingen sie zum „Oijabettlen“, bzw. um Gaben für ihren Dienst zu bitten. Sie wurden von allen, bei denen sie anklopften, reichlich mit Geld und Süßigkeiten belohnt, das sie nach getaner „Arbeit“ genau aufteilten. Auch in Wittschau und Woppenrieth waren die Ministranten, die auch zur St. Jakobus Kirche nach Döllnitz gehören, unterwegs mit ihren Ratschen.

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