Modo Mio: Neustart für Eschenbachs legendäre Pizzeria Peppo
Modo Mio: Neustart für Eschenbachs legendäre Pizzeria Peppo
Nach der Schließung vor sieben Jahren fiel das Lokal in einen Dornröschenschlaf. Nun versucht Manager, Küchenmeister und Caterer Adriano Colella, neues Leben in die Location zu bringen. „Modo Mio“ oder „Mein Weg“ nennt der Gastronom die ehemalige Pizzeria. Leiten ließ er sich von Frank Sinatras Song „My Way“. „Auf meine Art und Weise“ übersetzt er das berühmte Lied und schrieb es auf das italienische „Modo Mio“ um.
Nun feierte der Tausendsassa unter den gastronomischen Künstlern in „seinem“ Modo Mio Eröffnung. Direkt neben der kommunalen Schaltzentrale der Stadt Eschenbach ein erstklassiger Standort und eine gute Adresse für alle Genussmenschen. „Wir hängen uns rein“, versprach er vor geladenen Gästen und meinte damit auch Ehefrau Nadine, Kinder, Bruder Lino und ganz selbstverständlich auch die gute Seele des Hauses, „Mama Theresa“. Man muss diesen Beruf lieben wie seine Frau, scherzte Adriano, um gleichzeitig zuzugeben: „Wir stehen vor einer Herausforderung.“
Herausforderung und Konzept
Herausforderung bedeutet für den umtriebigen Modo-Mio-Chef ein „geiles“ Konzept. Hochwertig, authentisch, kompromisslos und ein kulinarisches Angebot mit stets frischen Produkten. Die minimalistische Speisekarte verbietet langes Grübeln. Anstelle von Pizzas gibt es Calzone, gefüllt, gerollt, gebacken. Die Füllungen reichen von fleischig bis vegetarisch. Bei der Zubereitung kann der Gast zusehen. „Bei uns gibt es keine Geheimnisse.“ Auch die weiteren kulinarischen Spezialitäten mit Selbstbediencharakter einschließlich einer üppigen Getränkeauswahl versprechen ein „Best of“ gastronomischer Verwöhnkultur.
Segen zur Eröffnung
Diesen Sehnsuchtsort an Sinnesfreuden auch mit Gottes Segen zu eröffnen, erfüllten Stadtpfarrer Johannes Bosco und Diplom-Religionspädagogin Lydia Engelhardt für die Evangelische Kirchengemeinde. Aus dem Lukas-Evangelium zitierend wünschten die Kirchenvertreter den Wirtsleuten eine stets charmante Gastgeberrolle und den Gästen viele Streicheleinheiten und Wohltaten für die Seele.
„Durch Gastfreundschaft und gute Tischnachbarschaften werden viele Gäste zu Engeln“, zitierte Lydia Engelhardt aus dem Hebräerbrief. Pater Jobo wünschte mit den Worten des Propheten Jesaia „wahre Gastlichkeit, die von Herzen kommt” und den Besuch vieler Genussmenschen. „Möge dieses Restaurant Menschen verbinden, damit aus Fremden Freunde werden.“ Für die Stadt und den Stadtrat gratulierte Bürgermeister Marcus Gradl der Gastgeberfamilie. Das Lokal könne auch die Ratsversammlung in der Nachbarschaft dazu animieren, Stadtratssitzungen schneller zu beenden.






