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Neujahrsempfang der Schornsteinfeger in Tirschenreuth

Tirschenreuth. Die Bezirksschornsteinfeger versammelten sich zum Neujahrsempfang im Landratsamt und tauschten sich mit Kollegen und Verantwortlichen aus. Landrat betont die Wichtigkeit des Berufs für die Gesellschaft und freut sich über wachsendes Interesse bei Jugendlichen.

Tirschenreuth. Die Bezirksschornsteinfeger versammelten sich zum Neujahrsempfang im Landratsamt und tauschten sich mit Kollegen und Verantwortlichen aus. Landrat betont die Wichtigkeit des Berufs für die Gesellschaft und freut sich über wachsendes Interesse bei Jugendlichen.
Gruppenfoto der Bezirksschornsteinfeger mit Landrat Roland Grillmeier auf der Fischhofbrücke. Foto: Landratsamt Tirschenreuth - Kammermeier Marie

Neujahrsempfang der Schornsteinfeger in Tirschenreuth

Im Landratsamt Tirschenreuth fand kürzlich ein bedeutsamer Neujahrsempfang statt. Eingeladen waren die bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger des Landkreises Tirschenreuth sowie der stellvertretende Obermeister der Kaminkehrer-Innung der Oberpfalz, Manuel Schätzler. Die Schornsteinfeger nutzten diese Gelegenheit, um Landrat Roland Grillmeier ihre Neujahrsglückwünsche zu überbringen.

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Ein Zeichen des Glücks und der Stärke

Die Herren in Zunftkleidung und Zylinder zeigten sich nicht nur in traditioneller Aufmachung, sondern brachten auch die symbolische Bedeutung ihres Berufes mit. Landrat Grillmeier hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Schornsteinfeger hervor. „Ich freue mich sehr über die Glückwünsche. Die Schornsteinfeger stehen bekannterweise für Glück, dieses Glück wünsche ich uns allen im neuen Jahr. Auch stehen Sie für Handwerk und Einsatz – die Stärke unserer Heimat“, äußerte Grillmeier. Damit unterstrich er die tiefe Verwurzelung des Schornsteinfegerhandwerks in der Gesellschaft und seine Rolle für das Wohlergehen und die Sicherheit.

Unverzichtbar für die Energiewende

Die Schornsteinfeger spielen auch in Zeiten der Energiewende eine entscheidende Rolle. Sie sind wichtige Ansprechpartner, wenn es um gesetzliche Änderungen bezüglich des Heizens und um Wärmeplanungen in den Gemeinden geht. Ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen sind unverzichtbar, um die Herausforderungen, die die Energiewende mit sich bringt, zu meistern.

Nachwuchsförderung zeigt Erfolge

Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Bereich der Nachwuchsförderung. Wie die Schornsteinfeger berichteten, findet ihr Handwerk immer mehr Anklang bei jungen Menschen. „Durch das Auftreten auf Ausbildungsmessen, durch Besuche in Schulen und der Kampagne ‚Komm ins Team Schwarz‘ setzen sich die Schornsteinfeger aktiv für die Nachwuchswerbung ein“, wurde mitgeteilt. Die aktuellen Zahlen bestätigen diesen Trend: Aktuell gibt es in den Regierungsbezirken Oberpfalz, Unter-, Mittel- und Oberfranken insgesamt 90 Lehrlinge, darunter 19 Mädchen. Allein in der Oberpfalz sind es 23 Lehrlinge, davon 7 Mädchen. Praktika werden ebenfalls angeboten, um Interessierten einen Einblick in das Berufsfeld zu geben.

Das Zusammentreffen im Landratsamt bot nicht nur Gelegenheit für persönliche Neujahrsglückwünsche, sondern auch für einen fachlichen Austausch. So konnten sich die Schornsteinfeger mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Bauamt sowie dem Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung austauschen.