Störche ziehen weiter - Rekordjahr mit 1.300 Brutpaaren in Bayern
Störche ziehen weiter - Rekordjahr mit 1.300 Brutpaaren in Bayern
Der Storchenhorst am Kommunbrauhaus ist verwaist. Noch im August stolzierten die beiden Altvögel mit ihrem Nachwuchs auf den Wiesen. Nachdem sich die zwei Jungstörche um den meteorologischen Herbstanfang bereits in das südliche Europa aufmachten, folgten vor wenigen Tagen auch die Altvögel. Ob die Vier entlang der gefährlichen Ostroute über Syrien und den Libanon nach Afrika geflogen sind oder die Westroute über Frankreich und Spanien gewählt haben, bleibt laut Hubert G. Schmid aus Pleystein nur zu vermuten. Schmid setzt sich seit über 50 Jahren ehrenamtlich für den Natur- und Umweltschutz sowie den Erhalt der heimischen Fauna und Flora ein.
Rekord beim Storchenvorkommen in Bayern
Laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt und dem Landesbund für Vogelschutz kam es 2024 mit 1.300 Brutpaaren seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1900 zum höchsten Storchenvorkommen in Bayern. Besonders erfreut sind die Storchenfreunde über 26 Jungstörche in der Zeit von 2012 bis 2025. Die fruchtbarsten Jahre waren 2012, 2020 und 2024 mit jeweils vier Jungstörchen.
Beobachtungen am Kommunbrauhaus
In den Jahren begleitete das Geklapper der Weißstörche, die als lebendiges Wahrzeichen der Marktgemeinde gelten, so manche Veranstaltung beim Kommunbrauhaus. Den Horst hat der Vogelzüchter Hans Zierer vom örtlichen Vogelzuchtverein mit seinem Spektiv von seinem Wohnhaus aus ständig im Auge. Der Vogelliebhaber und Züchter setzt sich seit über vier Jahrzehnten für die heimische Vogelwelt und Natur ein.






