Vom Geheimtipp zum Publikumsmagnet: Hoffest in Etzenricht
Vom Geheimtipp zum Publikumsmagnet: Hoffest in Etzenricht
Die inzwischen 22. Auflage des Hoffestes der Familie Beutner am Sonntag, den 28. September, lockt in die Etzenrichter Ortsmitte, in den markanten, mit Fachwerk im fränkischen Stil verzierten und 1909 erbauten Bauernhof. Zur Feiermeile zählen die umliegenden Hof- und Freiflächen sowie der Bauerngarten. Schatten und Schutz liefert das aufgebaute Festzelt der örtlichen Zeltgemeinschaft.
Die mit viel Liebe zum Detail vorgenommenen Renovierungsarbeiten am denkmalgeschützten Gebäude sind inzwischen abgeschlossen. Für die vorbildliche Sanierung bekamen Gemüsebauer Hans Beutner, er ist bis 2026 auch zweiter Bürgermeister der Ortschaft, und seine Familie 2011 den Bayerischen Staatspreis als Auszeichnung. Inzwischen wurde die Landwirtschaft, Schwerpunkt Gemüsebau mit Direktvermarktung, an die nächste Generation weitergegeben. Seit 2022 führt Thomas Beutner, ausgestattet mit neuen Ideen und Bewährtem, den Familienbetrieb zusammen mit seiner Ehefrau Cathrin.
Hoffest im historischen Ambiente
Das Angebot am Sonntag ist vielfältig, erprobt und wie in den Vorjahren gestaltet. Perfekt eingearbeitet und motiviert ist auch das rund 40-köpfige Serviceteam, bestehend aus Freunden und Familie. Start ist am späteren Vormittag ab 11.30 Uhr. Der Tag endet am Abend gegen 18 Uhr. Für den Mittagstisch steht der historische und immer noch intakte Backofen, errichtet im Jahr 1830 und damit älter als das Hauptgebäude, in bestmöglicher Betriebstemperatur zur Verfügung. Der Ofen wurde im Vorjahr renoviert.
Speisen, Backofen und Wetterschutz
„Wir sind für alle Ansprüche und Wünsche gerüstet, sowohl von der Qualität als auch von der Menge, wir wissen, was unsere Gäste wünschen“, ist Thomas Beutner sicher. Für schlechtes Wetter ist selbstverständlich auch vorgesorgt. Beheizte Zelte, Hallen und Schuppen ermöglichen einen angenehmen Aufenthalt für die Besucher. Backofen und Holzkohlengrill sind die Anlaufstationen für den Mittagstisch. Knusprige Braten, Bratwürste, Kürbissuppe, am Nachmittag Pizzabrot und Zwiebelkuchen sowie andere leckere kulinarische Genüsse stehen auf der Speisekarte.
Direktverkauf und Wochenmärkte
Dazu kann frisches Gemüse aus hofeigenem Anbau direkt ab Hof eingekauft werden. Seniorchefin Frieda Beutner feierte vor wenigen Wochen ihr 92. Wiegenfest. Mit ungebrochener Leidenschaft ist sie für den Hofverkauf die Ansprechpartnerin. Sie liebt nach wie vor den Umgang mit ihren Kunden. Thomas Beutner bedient seine Kundschaft auf dem Bauernmarkt am Mittwoch und Samstag in Weiden. Jeweils am Donnerstag steht der Verkaufswagen in Tirschenreuth, und der hofeigene Bauernmarkt findet jeweils freitags statt.
Ernte, Getränke und Angebote für Kinder
Die Kraut- und Kürbisernte fiel gut aus. „Dieses Jahr haben wir so gut wie alle Arten parat und bieten ein Vollsortiment an Zier- und Halloween-Kürbissen unterschiedlichsten Größen und Farbschattierungen“, kündigt der Bauer an. Zu Kaffee und Tee wird nachmittags jede Menge Selbstgebackenes gereicht.
„Beim Bier und bei Bratwürsten setzen wir bewusst auf Produkte aus der Region“, erklärt Thomas. Ein ausgewogenes Sortiment versprechen auch Beutners befreundete Winzer aus Österreich. Erlesene Tropfen werden im Gewölbe des „Zwitscherkellers“ ausgeschenkt. Für die Kinder ist eine Hüpfburg aufgebaut. Fahrräder können die Besucher in unmittelbarer Nähe zum Hof abstellen. Für Autos sind Parkplätze in der Umgebung der Weidener Straße ausgewiesen.









