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Weiherhammer Imker blicken auf herausforderndes Jahr zurück

Weiherhammer. Der Bienenzuchtverein Weiherhammer bestätigte seine Vorstandschaft einstimmig für weitere drei Jahre und verzeichnet einen Mitgliederstand von 34 aktiven Imkern, die 274 Bienenvölker betreuen.

Weiherhammer Imker blicken auf herausforderndes Jahr zurück

Der Bienenzuchtverein Weiherhammer und Umgebung blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So konnte sich das Engagement der Mitglieder an der Aktivität ihrer Bienen orientieren. Der langjährige Vorsitzende Reiner Kunkel führte durch die Hauptversammlung im Hotel Witt am See und präsentierte die Entwicklungen und Herausforderungen des vergangenen Jahres.

Einstimmige Wiederwahl des Vorstands

Im Rahmen der Hauptversammlung standen auch die Vorstandswahlen an, bei denen Manfred Zeis als Wahlleiter fungierte. Die Vereinsmitglieder bestätigten einstimmig Reiner Kunkel als Vorsitzenden sowie die weiteren Amtsinhaber. Dazu gehören der zweite Vorsitzende Christian Witt, Schriftführerin Christine Lunscher, Kassier Josef Bertelshofer und die Revisoren Christian Biller und Heinz Hagler für weitere drei Jahre in ihren Ämtern.

Mitglieder und Ausbildung

Aktuell zählt der Verein 38 Mitglieder, von denen 34 aktiv sind. Diese betreuen insgesamt 274 Bienenvölker, was einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Nachwuchsförderung spielte auch dieses Jahr eine wichtige Rolle mit fünf Teilnehmern im Programm „Imkern auf Probe“. Die Bildungsangebote wurden gut angenommen, wobei sowohl der Grundlagenkurs als auch der Honigkurs mit Renate Feuchtmeyer von der LWG Veitshöchheim jeweils rund 40 Teilnehmer verzeichneten.

Eine besondere Initiative war „Verein macht Schule“, im Rahmen derer Christian Witt Schulkinder und das Kinderhaus St. Barbara über die Bedeutung und das Leben der Bienen aufklärte.

Herausforderungen und Ernte

„Die Überwinterung fiel wieder sehr unterschiedlich aus. Einige Mitglieder hatten größere Verluste zu beklagen. Bei den meisten aber hielt sich der Ausfall in Grenzen“, resümierte der Imkerchef. Der erste Polleneintrag konnte Mitte Februar beobachtet werden, allerdings führte ein extremer Wetterumschwung im April mit Regen, Schnee und Frost zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Völkerentwicklung und damit zu einem geringeren Ertrag bei der ersten Honigernte. Rund drei Wochen später konnten die Imker ein zweites Mal Honig schleudern, bevor die Herausforderung des Melizitose-Honigs zu bewältigen war. Diese Phase dauerte bis Mitte Juli an und stellte eine erhebliche Belastung für die Imker dar. Trotz der Schwierigkeiten versprach Kunkel, die monatlichen Treffen in Kohlberg und Weiherhammer fortzusetzen.

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