All Generations begeisterten bei ihrem Jubiläumskonzert

Floß. Beim Jubiläumskonzert der All Generations feierte der Chor sein 40-jähriges Bestehen. Insgesamt 450 Besucher freuten sich mit dem Chor. Das Programm bot nicht nur fröhliche, sondern auch nachdenkliche Töne und sorgte so für eine gelungene Mischung aus verschiedenen Emotionen.

All Generations begeisterten bei ihrem Jubiläumskonzert

Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan


„An am Abnd so wia heit lod i ma Freind ei, und dann mach ma Musik“ – passender als mit dem Lied von Werner Schmidbauer konnte das Jubiläumskonzert des Flosser Chores All Generations nicht beginnen. 40 Jahre besteht die Gemeinschaft bereits und an diesem Abend standen zwei Dinge im Mittelpunkt: der Chor an sich und die Freundschaft.

Nach dem Auftakt und der Begrüßung durch Leiterin Marion Elling reihte sich Höhepunkt an Höhepunkt. Zunächst aber waren die Freunde des Chors dran. Ein Teil der Ursprungsformation, die vor 40 Jahren die ersten Proben und Auftritte bestritt, fand sich für zwei A-cappella-Stücke vor der Bühne ein. Manche sind bis heute noch dabei, andere haben schon seit Jahren nicht gesungen.

Mehr als ein Konzert – gemeinsam feiern

Unter den rund 450 Besucher in der seit Wochen ausverkauften Mehrzweckhalle waren viele, die in den letzten vier Jahrzehnten bei den All Generations dabei waren. So mancher dachte nach dem Konzert sicherlich über ein Comeback nach – zu schön waren die rund zweieinhalb Stunden mit Freunden.

Im ersten Teil des Konzerts standen die ruhigeren Stücke auf dem Programm: kirchlich geprägt und mit Gospel-Einflüssen. Sängerinnen und Sänger überzeugten in Soloparts, andere Chormitglieder zeigten ihre Talente am Klavier, dem Saxofon und an der Ukulele.

Wie es sich für jahrzehntelange Gemeinschaft gehört, stehen Freude und Trauer oft nah beieinander. So wurde es fröhlich im Programm, aber auch nachdenklich. Die letzten beiden Stücke vor der Pause widmete der Chor einem früh gestorbenen langjährigen Sänger. Mit „Tears in Heaven“ von Eric Clapton pausierte das Konzert nachdenklich.

Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan
Foto: Chor All Generations/Michael Birkhan

„Herods Song“, „Could We Start Again“ und „Jesus Christ Superstar“, drei Stücke aus dem Erfolgsmusical, läuteten den zweiten Teil des Jubiläumskonzerts ein. Vor 20 Jahren haben die All Generations das Musical bei vier ausverkauften Konzerten aufgeführt. Entsprechend rissen die 38 Sängerinnen und Sänger der All Generations das Publikum mit. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war „Oh Happy Day“, ein Dauerbrenner des Chors. Vorher boten die Jubilare noch „Bohemian Rhapsody“ von Queen mit Bandbegleitung oder „Lasse Reden“ der Ärzte A-cappella.

Grammer Solar
Grammer Solar

Nach minutenlangen Standing Ovations, Danksagungen und Ehrungen wurde es als Zugabe zuerst fröhlich mit dem Disney-Klassiker „Hakuna Matata“ und dann nochmals nachdenklich und fast schon intim – „Hymn“ von Barclay James Harvest rundete das Konzert ab. Passend dazu wurden, wie während des gesamten Konzerts, auf den Monitoren Bilder aus den letzten Jahrzehnten gezeigt: Freundschaft, Feiern, gemeinsames Singen am Lagerfeuer.