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Papaceks Puppen beeindrucken bei Benefiztournee

Trabitz. Die Benefiztournee des Theisseiler Papacek-Puppentheaters für "Lichtblicke" begeisterte in Trabitz mit "Verzauberte Steine" fast 100 Gäste. Einnahmen unterstützen Menschen in Not.

Trabitz. Die Benefiztournee des Theisseiler Papacek-Puppentheaters für "Lichtblicke" begeisterte in Trabitz mit "Verzauberte Steine" fast 100 Gäste. Einnahmen unterstützen Menschen in Not.
Wenn Kasperl und die Kinder im Publikum zusammenhalten, hat die böse Hexe Krümelzahn keine Chance: In Trabitz begeisterte Hermann Papaceks Puppentheater mit dem Stück "Kasperl und die verzauberten Steine" fast 100 Kinder und Erwachsene. Foto: Bernhard Piegsa

Papaceks Puppen beeindrucken bei Benefiztournee

Seit einem guten Vierteljahrhundert gibt es Papaceks Puppenbühne, und die jährliche “Lichtblicke”-Benefiztournee ist guter Brauch bei dem kleinen Theater aus Theisseil. Sie endet traditionell in Trabitz, und ebenso traditionell konnten sich die beiden Puppenspieler Hermann Papacek und Hermann Helgert über ein großes Publikum von fast einhundert kleinen und junggebliebenen Gästen freuen. Trotz des eigentlich zu Spiel und Schwimmen verlockenden Sommerwetters hatten sie sich auf den Weg ins Sportheim an der Troglauer Straße gemacht, um Kasperl und seinen Freunden bei ihren Abenteuern rund um die „verzauberten Steine“ beizustehen.

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Kasperl begeistert jung und alt

Wie stets gelang es dem zipfelmützigen Siegertyp aus Kasperlhausen, mit List und Geschick, aber auch mit Fairness und Gutmütigkeit das Böse in die Schranken zu weisen. Natürlich gaben Kasperl, Gretl und Seppl, die „Hexe Krümelzahn mit nur einem Zahn“ und ihre Freundin Gundula, Zauberer Spitznase und Wachtmeister Dimpflmoser vor allem dem jungen Publikum mit Charme und Augenzwinkern manch wertvollen Fingerzeig mit auf den Weg: Tag für Tag zur Stelle sein, wenn es gilt, Gutes zu tun, Fenster und Türen sorgfältig verschlossen halten, nie lügen und regelmäßig Zähne putzen. Bei einem Kasperlstück, das im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald spielt, fehlt das vertraute Lokalkolorit nicht: So schmückt ein Kruzifix Großmutters Wohnstube, und Kasperls Leibgericht ist „Bratwurst mit Kraut“.

Engagement und Unterstützung für “Lichtblicke”

Und auch diesmal fieberten die Mädchen und Buben begeistert mit dem beherztnaiven Kasperl, um ihren „Helden“ vor Unheil zu bewahren – und bewiesen einmal mehr, dass die über zweihundertjährige Kunst des Kasperltheaters auch bei der „Generation Smartphone und Playstation“ nichts an Anziehungskraft verloren hat. Im Hintergrund sorgte eine unermüdliche „Mannschaft“ der Trabitzer Spielvereinigung mit Getränken, Wurstsemmeln, Eis und süßen Leckereien fürs leibliche Wohl des Publikums. Auch der Erlös hieraus kommt der Aktion „Lichtblicke“ und damit in Not geratenen Menschen zugute.