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Pleysteiner Stadtkapelle begeistert mit Neujahrskonzert

Pleystein. Die Stadtkapelle Pleystein läutete das neue Jahr mit einem traditionellen Konzert ein, das von klassischer Blasmusik bis zu modernen Stücken reichte. Highlights waren u.a. "Musik, Musik" von Ernst Mosch und der "Böhmische Traum" zum Finale.

Pleystein. Die Stadtkapelle Pleystein läutete das neue Jahr mit einem traditionellen Konzert ein, das von klassischer Blasmusik bis zu modernen Stücken reichte. Highlights waren u.a. "Musik, Musik" von Ernst Mosch und der "Böhmische Traum" zum Finale.
Die Pleysteiner Stadtkapelle mit Markus Schulz (rechts) an der Spitze präsentiert sich in Bestform. Foto: Josef Pilfusek

Pleysteiner Stadtkapelle begeistert mit Neujahrskonzert

Tradition verpflichtet. Und so hat die Stadtkapelle Pleystein das neue Jahr wie seit Jahrzehnten musikalisch eingeläutet. „Für den ersten Teil haben wir uraltes Notenmaterial ausgegraben“, kündigte Markus Schulz am Neujahrstag im Hotel „Regina“ an. Der musikalische Leiter wies dabei hin, „dass wir bis zur Pause konzertante Blasmusik spielen. Im zweiten Teil geht’s dann böhmisch weiter.“

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Ein vielseitiges Neujahrskonzert

Ein Klassiker von Ernst Mosch und seinen Original Egerländer Musikanten musste zum Auftakt aber sein: „Musik, Musik“ (Komponist František Kmoch) war der perfekte Einstieg in das Neujahrskonzert. „Kommen wir nach den Feiertagen runter vom Stress“, kündigte Schulz „You raise me up“ an, während er zu „Dornenvögel“ animierte: „Versetzen sie sich in die Film- und Fernsehwelt.“ Die große Bandbreite des Orchesters zeigte sich auch bei „Mignonette“, „Drei Nüsse für Aschenbrödel“, „Hans im Glück“ und „Nussknacker-Parade“. Dass die Stadtkapelle auch an die Zukunft denkt, bewies sie bei der modernen Ouvertüre „Yellowstone“, als Tobias Schulz als Dirigent den Takt vorgab. „Mein Heimatland“ hieß es zum Start nach der Pause. Die „Polka mit Herz“ war ein perfektes Beispiel, dass eine Polka auch einfühlsam gespielt werden kann. „Wir leben Blasmusik“: Die schmissige Polka war für die Kapelle förmlich zugeschnitten.

Höhepunkte und Zugaben

Mit ihr ging das begeisterte Publikum auch gerne „Auf die Vogelwiese“, genoss die „Südböhmische Polka“ ebenso wie die „Böhmische Liebe“ und ließ sich bei der „Kuschelpolka“ zum Zusammenrücken einladen. Da spielten die Musiker längst in Hochform, darunter bei den „Hirmer G’schichten“, „Napajedlanka“, „Heimatnah“ und der bekannten „AmselPolka“. Ein Konzert ohne den 1943 von Johann Sax (1900 bis 1986) komponierten „Pleysteiner Marsch“ ist bei der Stadtkapelle nicht vorstellbar. Da präsentierte sich Bürgermeister Rainer Rewitzer als Dirigent und Sänger und huldigte auch „Dem Land Tirol“. Nicht fehlen durfte zum Finale der legendäre „Böhmische Traum“. Die Rufe nach Zugabe kamen Markus Schulz & Co. schließlich mit der Polka „Wir Musikanten“ nach.