Saarbrückener Band Luke beeindruckt auf der Live-Stage
Saarbrückener Band Luke beeindruckt auf der Live-Stage
Während in der Stadt die Weidener Kulturnacht zahlreiche Besucher anzog, setzte das „Parapluie“ am Freitagabend ein eigenes musikalisches Ausrufezeichen: Die Band „Luke“ um den saarländischen Sänger, Gitarristen und Songwriter Lukas Schüßler lockte trotz der vielfältigen Konkurrenzveranstaltungen ein volles Haus an und sorgte mit einem intensiven und energiegeladenen Konzert für Begeisterung.
Begeisterung vom ersten Song an
Vom ersten Song an zeigte sich, dass hier ein Musiker auf der Bühne stand, der Blues nicht nur spielt, sondern lebt. Mit seiner markanten, rauen Stimme und virtuosen Gitarrenläufen führte Schüßler durch ein abwechslungsreiches Programm aus überwiegend eigenen Songs, darunter Stücke wie „Fire outside the Door“, „When the Rebels rebel again“ oder „I don’t want go home.“ Gecovert wurden unter anderem „Don’t let me down“ und „Old Love“. Die Mischung aus modernem Blues, Rock und Soul schuf eine Atmosphäre, die das Publikum spürbar fesselte.
Voller Energie
Die Leute ließen sich von der Energie des Trios mitreißen. Immer wieder brandete Applaus auf, wenn Schüßler zu einem Gitarrensolo ansetzte oder er mit Michael Schmitt (Bass) und Elmar Federkeil (Drums) in dynamische Jam-Passagen überging. Neben den Songs aus dem aktuellen Album präsentierte „Luke“ auch neue Stücke. Mit seinem unverwechselbaren Sound, geprägt von Einflüssen großer Namen wie Eric Clapton, John Mayer oder Bruce Springsteen, hat sich Schüßler längst einen Namen gemacht.
Live-Musik, die Spaß macht
Nach zwei Stunden intensiver Musik und Zugaben verabschiedete sich „Luke“ von einem begeisterten Publikum. „So macht Live-Musik Spaß“, sagte eine Besucherin. Und sprach damit wohl allen aus dem Herzen. “Ich bin froh, dass es das Parapluie gibt.”
Spannende junge Stimme
Lukas Schüßler, der bereits mit Größen wie Patti Smith, Keb’ Mo’ oder Taj Mahal auf der Bühne stand, zeigte einmal mehr, warum er zu den spannendsten jungen Stimmen des deutschen Blues gehört. Mit seiner Band hat er einen unverwechselbaren Sound gefunden, der Brücken schlägt zwischen US-amerikanischer Blues-Tradition und moderner Songwriter-Kunst aus dem Saarland.