Die Stefflbäuerin aus Frankenrieth feiert 95. Geburtstag
Die Stefflbäuerin aus Frankenrieth feiert 95. Geburtstag
Vom Adlbauernhof zum Stefflbauernhof
Seit über 67 Jahren ist die sympathische, ausgeglichene und gelassene Frau die Bäuerin am Stefflbauernhof in Frankenrieth. Damals waren es nur wenig Schritte, aber für sie ein großer Schritt in ein Leben mit Ehemann und eigener Familie. Sie wechselte nur einen Steinwurf über die durch Frankenrieth führende Hauptstraße vom Adlbauernhof zum Stefflbauernhof. „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ unter diesem Motto heiratete sie ihren Ehemann Josef im Januar 1958 in der Klosterkapelle in Pleystein. „Es war damals ganz schön kalt“, erinnert sie sich. Das Paar betrieb auf dem Stefflbauernhof eine Landwirtschaft. Leider verstarb ihr Ehemann Josef bereits im Februar 2001.
Geboren und aufgewachsen ist Elisabeth Wittmann, geb. Stahl, als Viertes von insgesamt sechs Mädchen und zwei Buben in ihrem Heimatdorf. Sie ging in Lennesrieth unter anderem bei Lehrer Silvester Schwertsik zur Schule und besuchte auch die Hauswirtschaftsschule in Weiden.
Mittelpunkt der Familie – älteste Frankenrietherin
Die Kinder Georg, Elisabeth, Hildegard und Gabriele gratulierten ebenso wie die insgesamt elf Enkel und selbstverständlich die sechs Urenkel Fabian, Konstantin, Marie, Katharina, Lilli und Paul. Elisabeth Wittmann ist die drittälteste Einwohnerin der Marktgemeinde Waldthurn und natürlich mit ihren 95 Jahren die älteste Frankenrietherin.
Zusammen mit Sohn Georg und Schwiegertochter Angela lebt Elisabeth Wittmann am Stefflbauernhof und versorgt sich teilweise selbst. Die mit ihr am Hof aufgewachsenen Enkeltöchter Veronika, Barbara und Franziska kommen gerne nach Hause. „Der erste Weg geht immer in den ersten Stock zur Oma“, erzählt Sohn Georg. Mit einer unglaublichen Fitness strickt sie die beliebten „Frankenriether Wollsocken“ und kümmert sich so sehr intensiv um die Fußgesundheit der großen Verwandtschaft .
Tageszeitung und Waldthurner Marktblatt
Gerne liest sie die Tageszeitung und auch das Waldthurner Marktblatt. Als tiefgläubige Frau verfolgt sie am Fernseher so manchen Gottesdienst. Sie ist auch im hohen Alter noch sehr interessiert und informiert sich umfassend bei Dokumentationen, Nachrichtensendungen und Unterhaltung des Bayerischen Fernsehens im Dritten.
Viele Gratulanten
Zum halbrunden Geburtstag gratulierten der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler, Pfarrer Norbert Götz und der Pfarrgemeinderat mit Elisabeth Lukas aus Albersrieth.
Der Katholische Frauenbund Waldthurn, mit der stellvertretenden Vorsitzenden Martina Bodensteiner aus Lennesrieth und die Waldthurnerin Monika Bauer waren nach Frankenrieth gekommen, um von Herzen zu gratulieren und weiter viel Gesundheit zu wünschen. Aber auch Nachbarn und die „Frankenriether Dorferer“ ließen es sich nicht nehmen, der sympathischen Frau herzlich die Hand zu schütteln und zu gratulieren.