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Fahrenberger Wallfahrtseröffnung 2025 im Zeichen von Glaube und Hoffnung

Fahrenberg. In einer Zeit voller Unsicherheiten und Krisen finden immer mehr Gläubige Trost und Halt im Glauben – und insbesondere im Vertrauen auf Maria, die Mutter Gottes.

Fahrenberger Wallfahrtseröffnung 2025 im Zeichen von Glaube und Hoffnung

Bei der Wallfahrtseröffnung 2025 ziehen viele Pilger von Waldthurn aus zum Fahrenberg. Pfarrer Norbert Götz segnet dabei die restaurierten Rosenkranzstationen. Foto: Franz Völkl
Weihbischof Reinhard Pappenberger zelebriert den Festgottesdienst. Foto: Franz Völkl

Viele Pilger auf dem Fahrenberg – „Fratelli tutti – Ihr seid alle Geschwister“

Zur diesjährigen feierlichen Eröffnung des Wallfahrtsjahres 2025 auf dem Fahrenberg machten sich am 1. Mai wieder zahlreiche Pilger auf den Weg – teils mit dem Auto, viele aber auch zu Fuß, etwa von Wernberg oder bei der Hauptwahlfahrt von Waldthurn aus.
Der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz führte betend und singend die traditionelle Prozession an. Begleitet von Fahnenabordnungen und zahlreichen Gläubigen segnete er die frisch renovierten Stationen des Rosenkranzweges, der hinauf zum Gipfel des Fahrenbergs führt.

Den feierlichen Festgottesdienst zelebrierte Weihbischof Reinhard Pappenberger, der aus Grafenwöhr stammt, gemeinsam mit Pfarrer Götz. Pappenberger stellte den zentralen Gedanken des verstorbenen Papstes Franziskus, „Fratelli tutti – Ihr seid alle Geschwister“, in den Mittelpunkt. In einer von Spaltung geprägten Welt erinnere dieser Aufruf an die christliche Verantwortung zur Geschwisterlichkeit, Solidarität und Nächstenliebe.

Weg finden – Patrona Bavariae

Auch der mütterliche Blick Mariens sei entscheidend, der hell, tröstlich, hoffnungsvoll und zärtlich sei. Ohne diesen Blick sehe jeder zu kurz. Jede Mutter sehe mehr als das Offensichtliche, sie unterscheide nicht – ebenso wenig wie die Gottesmutter Maria, die allen helfe, ihren Weg zu finden.

Es wurde der historische Bezug zur Patrona Bavariae hervorgehoben – jenem Festtag zu Ehren der Schutzfrau Bayerns, den Papst Benedikt XV. im Jahr 1916 einführte. Die Mariensäule auf dem Münchner Marienplatz sei bis heute ein geistiges Zentrum Bayerns: „Von dort aus richten sich alle Wege – auch symbolisch – auf Maria.“

Der Festgottesdienst im überfüllten Gotteshaus wurde musikalisch eindrucksvoll vom Waldthurner Chor tonART unter Leitung von Christoph Pausch und Bernhard Schmidhuber an der Orgel begleitet. Besonders stimmungsvoll wirkte es, das Schmetterlinge durch das Kirchenschiff als Bild für Leichtigkeit und Hoffnung tanzten. Die Lesung und die Fürbitten übernahm Hans Pausch aus Lennesrieth.

So endete der Festtag und die Wallfahrtseröffnung 2025 auf dem Fahrenberg in tiefer Dankbarkeit, mit einem Gefühl der Verbundenheit untereinander – ganz im Sinne von „Fratelli tutti“

VGN Nürnberg – Phase1
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