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Förderverein ein Segen für das Sonderpädagogische Förderzentrum

Immenreuth. Ohne den Förderverein wären dem Sonderpädagogischen Förderzentrum einige wichtige Aktionen nicht möglich gewesen. Das wurde bei der Hauptversammlung des Vereins deutlich.

Förderverein ein Segen für das Sonderpädagogische Förderzentrum

Schulleiter Jakob Seifert, Gabriele Schecklmann und 2. Bürgermeister Josef Hecht (von links). Foto: Alfred Schuster

Der Förderverein engagiert sich seit Jahren für das Sonderpädagogische Förderzentrum Immenreuth und für die angegliederte Schulvorbereitende Einrichtung in Kastl. Er verwendet die Beiträge und Spenden, um pädagogische Aktionen und Förderprojekte finanziell zu unterstützen. Außerdem werden besondere Unterrichts-, Förder- und Spielmaterialien angeschafft, die der Schulträger nicht mehr bezahlt.

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Hohe Buskosten nicht zu stemmen

Zur Jahresversammlung des Fördervereins begrüßte Vorsitzender Alfred Schuster auch zweiter Bürgermeister Josef Hecht, Schulleiter Jakob Seifert und Lehrerin Gabriele Schecklmann. Schuster berichtete, dass der Förderverein die Schule 2024/25 mit insgesamt 1.600 Euro unterstützt habe. Die Projekte waren unter anderem ein Besuch des LTO in Grafenwöhr, ein Eislauftag in Mitterteich, die Kinoschulwochen in Marktredwitz, ein Luisenburg-Besuch oder die Abschlussfahrt in den Freizeitpark Plohn.

Schulleiter Seifert bedankte sich beim Förderverein und berichtete von den hohen Buskosten. Ohne die Unterstützung des Fördervereins hätten die Initiativen der engagierten Lehrkräfte nicht stattfinden können. Als Beispiel nannte er die Fahrten von Immenreuth ins Hallenbad Kemnath. Die Kosten von jeweils 160 Euro würden die Schule überfordern. Auf den Schwimmunterricht wolle man auf keinen Fall verzichten, auch wünsche er sich einen weiteren Eislauftag in Mitterteich. Seifert: “All diese Veranstaltungen bringen den Schülerinnen und Schülern sehr viel Selbsterfahrung, Selbstbewusstsein und Gemeinschaftssinn.”

Schulfrühstück im neuen Schuljahr

Im abgelaufenen Schuljahr habe man intern einen personellen Engpass ausgleichen müssen. Die Aussichten für das neue Schuljahr seien laut Seifert noch unklar. Zweiter Bürgermeister Hecht überbrachte Grüße und den Dank der Gemeinde. Die beiden Schulen unter einem Dach – in der ehemaligen Volksschule sind auch die Grundschulklassen untergebracht – würden von der Kommune gleichwertig behandelt, betonte Hecht. Er überreichte dann eine Geldspende.

Gabriele Schecklmann, ehemalige Lehrerin in der Bildungseinrichtung, berichtete über das Schulfrühstück. Dieses werde ab 22. September eingeführt, da viele Schülerinnen und Schüler mit leerem Magen kämen. In diesen Genuss kämen beide Schulen, was auch die Zusammenarbeit stärke. Sechs Eltern hätten sich bereits zur Mitarbeit bereit erklärt. Das Bayerische Sozialministerium übernehme die Kosten zu 100 Prozent. Die Abwicklung übernimmt der Förderverein des Sozialpädagogischen Zentrums. “Wenn viele helfen, Gutes zu tun, dann könnte noch mehr für unsere Kinder erreicht werden”, erklärte Alfred Schuster, der sich deshalb über neue Mitglieder freuen würde.