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Jäger Helmut Paulin feiert 85. Geburtstag in Leuchtenberg

Leuchtenberg. Helmut Paulin feierte seinen 85. Geburtstag. Jagdhornbläser, Vereine und Bürgermeister Anton Kappl gratulierten dem seit fast 40 Jahren Jagdpächter. Er wurde am 18. Oktober 1940 in Weiden geboren und jagt weiter mit Sohn Christian.

Leuchtenberg. Helmut Paulin feierte seinen 85. Geburtstag. Jagdhornbläser, Vereine und Bürgermeister Anton Kappl gratulierten dem seit fast 40 Jahren Jagdpächter. Er wurde am 18. Oktober 1940 in Weiden geboren und jagt weiter mit Sohn Christian.
Die Gratulanten ließen den Jubilar Helmut Paulin (mitte), mit Worten und Jagdhörnern hochleben. Foto: Sieglinde Schärtl

Jäger Helmut Paulin feiert 85. Geburtstag in Leuchtenberg

Leuchtenberg. Mit Leib und Seele Jäger und seit fast 40 Jahren Jagdpächter: Helmut Paulin, im Ort als Lederer Helmut vom Ringelbrunnen bekannt, hat am Samstag seinen 85. Geburtstag im eigenen Anwesen gefeiert. Zahlreiche Gratulanten aus Jagd und Vereinen kamen zusammen und setzten dem Fest mit Jagdhörnern einen klangvollen Rahmen.

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Gratulationen aus Jagd und Vereinen

Die Jagdhornbläser mit ihrem Vorsitzenden Michael Kraus gratulierten musikalisch. Kraus überbrachte zudem als Kreisgruppenleiter der Kreisgruppe Vohenstrauß die Glückwünsche gemeinsam mit Florian Ermer und Thomas Schmid. Abordnungen Leuchtenberger Vereine stellten sich persönlich ein: Vom Männergesangverein Liederkranz kam Vorsitzender Josef Varnhold, von der Jagdgenossenschaft Jagdvorsteher Gerhard Kammerer und für die Feuerwehr Vorsitzende Nicole Scharff. Auch Bürgermeister Anton Kappl gratulierte und überreichte eine Urkunde.

Am 18. Oktober 1940 kam Paulin im Krankenhaus in Weiden zur Welt und wuchs in Leuchtenberg auf. Bereits mit fünf Jahren wurde er Halbwaise; seinen aus der Steiermark stammenden Vater lernte er nur kurz kennen und erinnert sich: „dass er, während eines kurzen Heimaturlaubs seines Vaters, von ihm auf dem Arm getragen wurde“. Sein Vater geriet im Kaukasus in Gefangenschaft und stand kurz vor der Entlassung, erkrankte dann an Ruhr und starb.

Lebensweg zwischen Handwerk und Jagd

Nach der Volksschule in Leuchtenberg begann Paulin eine Lehre im Elektrohandwerk bei Wunibald Zwack. Er arbeitete anschließend bei Elektro Hartung und Weber in Weiden, legte die Meisterprüfung in Regensburg und die Elektronikprüfung in Bayreuth ab. Im HPZ in Irchenrieth leitete er bis zu seinem Ruhestand die Elektroabteilung, wo einst Teile für das Grundig-Werk in Vohenstrauß entstanden. Privat heiratete er 1971 Barbara Wittmann aus Leuchtenberg, die mit den Kindern Christian und Heidi die Familie komplett machte. Seine Frau unterstützte seine Jagdleidenschaft, und 2017 nahm er Abschied von ihr. Heute geht er weiter regelmäßig ins Revier und pflegt das zeitintensive Hobby mit Unterstützung seines Sohnes Christian.