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CSU fordert Einbahnstraße zur Verkehrsentlastung rund um die Robert-Bosch-Straße

Weiden. Stau, Enge und Sicherheitsrisiken für Fußgänger und Radfahrer: Die Verkehrssituation im Discounterbereich an der Robert-Bosch-Straße sorgt schon seit längerem für Ärger. Besonders an Samstagen herrscht dort reger Betrieb.

Weiden.  Stau, Enge und Sicherheitsrisiken für Fußgänger und Radfahrer: Die Verkehrssituation im Discounterbereich an der Robert-Bosch-Straße sorgt schon seit längerem für Ärger. Besonders an Samstagen herrscht dort reger Betrieb.
Die CSU will eine Einbahnstraßenregelung im Discounterbereich. Foto: Helmut Kunz

CSU fordert Einbahnstraße zur Verkehrsentlastung rund um die Robert-Bosch-Straße

Bei einer Ortsbegehung des CSU-Ortsverbands Lerchenfeld verschafften sich nun Oberbürgermeisterkandidat Benjamin Zeitler, Baudezernent Alkmar Zenger und mehrere Mitglieder des Ortsverbands ein Bild von der Lage. Eingeladen hatte Ortsvorsitzender Roland Steger, begleitet wurde er unter anderem vom Stadtrat Wolfgang Pausch und dem Stadtratskandidaten aus dem Sprengel Dieter Hahn.

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Gefährliche Fußwegkante


Bereits beim Rundgang zeigte sich, wie angespannt die Verkehrssituation ist. Zwischen Aldi, Rossmann, Netto und Fristo-Getränkemarkt drängen sich Autos, Radfahrer und Fußgänger auf engstem Raum. Der Gehweg ist nur einseitig und so schmal, dass zwei Fußgänger kaum aneinander vorbeikommen. Zudem gibt es dort eine gefährliche Kante von rund einem halben Meter. „Gerade für ältere Menschen ist das ein echtes Risiko“, stellte Pausch fest.

Verbesserung von Sicherheit und Verkehrsfluss

Die CSU-Fraktion will deshalb im Stadtrat beantragen, die Robert-Bosch-Straße als Einbahnstraße auszuweisen. Der Verkehr soll künftig nur noch einspurig durch das Gebiet geführt werden: von der Marie-Curie-Straße über die Robert-Bosch-Straße und Nikolaus-Otto-Straße zurück zur Marie-Curie-Straße. Damit würden der Netto-Markt, der GVS-Lebensmittelhandel und die Wertstoffinsel umfahren. Baudezernent Zenger nannte den Vorschlag „eine praktikable Lösung“, die sowohl Sicherheit als auch Verkehrsfluss verbessern könne.

Fußweg zwischen Fristo und GVS zum Lidl-Markt

Positiv bewertet wurde von Steger und Pausch die Durchlässigkeit der Parkplätze bei Aldi, Rossmann und Norma. Ähnliche Modelle könnten laut CSU auch auf der gegenüberliegenden Seite umgesetzt werden. Diskutiert wurde ein Durchstich zwischen Netto und GVS, um Autofahrern eine zusätzliche Verbindung zu ermöglichen, auch wenn dafür Parkplätze entfallen müssten. Zudem schlug Steger einen Fußweg zwischen Fristo und GVS zum Lidl-Markt vor, um den Fußgängerverkehr zu entlasten. Zenger gab zu bedenken, dass die Grundstücke in Privatbesitz seien.

Sichtbehinderung beim Einbiegen


Ein weiteres Thema war die Kreuzung Sandstraße/Leimbergerstraße. Durch parkende Autos kommt es hier immer wieder zu Sichtbehinderungen beim Einbiegen in den Mühlweg. Steger regte an, mit einem großen Blumentopf oder Blumenpoller das Parken an dieser Stelle zu verhindern.

Mühlweg soll Fahrradstraße werden


Der Mühlweg selbst soll nach Vorstellungen des Ortsvorsitzenden in eine Fahrradstraße umgewandelt werden. „Viele Radfahrer nutzen die Route schon heute, um der gefährlichen Frauenrichter Straße auszuweichen“, so Steger. Angesichts des geplanten Bahnhofsdurchstichs und neuer Wohngebiete im Umfeld werde die Bedeutung des Mühlwegs weiter zunehmen.

Die CSU will eine Einbahnstraßenregelung im Discounterbereich. Foto: Helmut Kunz
Die Überquerung der Leimbergerstraße von der Sandstraße aus in den Mühlweg ist gefährlich wegen parkender Autos auf der rechten Seite. Foto: Helmut Kunz