
TSG Mantel-Weiherhammer plant Mountainbike-Parcours – Gemeinderat begrüßt das Vorhaben

TSG Mantel-Weiherhammer plant Mountainbike-Parcours – Gemeinderat begrüßt das Vorhaben
Am Dienstag wurde der Bauvoranfrage der TSG Mantel-Weiherhammer das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Der naturnahe Mountainbike-Parcours im Außenbereich umfasst Trails, Pumptracks und Holzelemente. Entstehen soll der Parcours auf dem Grundstück Hubertusstraße 2. „Ich bin froh, dass dies unter der TSG Mantel-Weiherhammer passiert. Somit steht die Verantwortung auf guten Beinen“, erklärte Bürgermeister Ludwig Biller. „Super, dass der ortsnahe Parcours von der TSG organisiert und betreut wird“, konstatierte SPD-Fraktionschef Rainer Vater. Auch die CSU-Fraktion sehe es positiv, wenn für junge Erwachsene und Ältere der Platz zur Sportausübung eingerichtet wird, sagte Nicole Presche.

Neue Barbara-Medaille als Dank für ehrenamtliches Engagement
Die Barbara-Medaille stellt ein Ehrenzeichen der Gemeinde Weiherhammer dar und wird bei besonderen Anlässen an verdiente Bürgerinnen und Bürger verliehen. Weil der bisherige Vorrat fast vollständig aufgebraucht ist, ist die Beschaffung von 100 neuen Medaillen notwendig, führte Bürgermeister Biller aus. Dazu SPD-Rat Andreas Solter: „Ich bin grundsätzlich nicht gegen die Anschaffung, denn Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen, verdienen Anerkennung und Respekt. Doch genau deshalb sollten wir verantwortungsvoll mit Form und Zeitpunkt dieser Anerkennung umgehen und angesichts der Kürzung freiwilliger Leistungen an die Vereine auf so teure Medaillen verzichten. Wenn sich die finanzielle Haushaltslage entspannt hat, sollten wir die Ehrungen nachholen.“ Auf solche Ehrungen wolle er nicht verzichten, fügte der Rathauschef an. Gegen Solters Stimme plädierten die Ratsmitglieder für die Anschaffung von 100 Medaillen bei der Taler GmbH für 16.898 Euro und genehmigten die erforderliche außerplanmäßige Ausgabe.
Beteiligung an Sanierungskosten und Neuigkeiten zur Feuerwehr
Mit 50 Prozent, das sind 25.937 Euro, beteiligt sich die Gemeinde an den Sanierungskosten der Friedhofsmauer entlang der Sägstraße. Rainer Vater lobte das gelungene Bild. Zugleich regte er an, auch den hinteren Teil der Mauer zum Park hin in nächster Zeit anzupacken. Biller versicherte ein weiteres Vorgehen in Absprache mit der Kirchenverwaltung.
Für das neu beschaffte Löschgruppenfahrzeug HLF20 werden in das Verzeichnis der Pauschalsätze für Ausrückkosten 188,16 Euro pro Stunde und Streckenkosten 12,26 Euro pro Kilometer aufgenommen. Die Feuerwehrsatzungsänderung fand Zustimmung.
Bürgermeister Biller informierte über das vorläufige Ergebnis der Jahresrechnung 2024, die im zweiten Halbjahr 2025 geprüft und festgestellt wird.
Sanierungsverzögerungen und Zukunftspläne
Wenig erfreut zeigte sich Biller über die Verzögerungen bei der Sanierung der Hubertus- und Sägstraße.
Für das Rathauscafé gibt es einen Bewerber. Die Entscheidung fällt nach der Konzeptvorstellung. „Wir bleiben auch dran an der Weiterverpachtung der Waldwirtschaft (ehemalige OWV-Blockhütte).
Daniel Schweiger (SPD) erkundigte sich zum Sachstand Trippacher Feuerwehrhaus-Anbau. „Derzeit laufen die Verputzarbeiten. Die Lieferung des Ford-Einsatzfahrzeugs verzögert sich“, erwiderte Biller.
Dritter Bürgermeister Thomas Schönberger (CSU) dankte Bauhof und Verwaltung für die große Unterstützung beim Marktfest in Kaltenbrunn.