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Ehrenamtliche Verstärkung für die Caritas

Tirschenreuth. Für den Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth gibt es Verstärkung. 13 neue Ehrenamtliche, die Menschen am Lebensende begleiten werden.

Ehrenamtliche Verstärkung für die Caritas

Vorstand der Caritas Tirschenreuth Martin Kneidl (hintere Reihe, 1. von links), Pfarrer Besold und Pfarrer Sauer (hintere Reihe, 3. unten, 4. von links) zeichneten die neuen Ehrenamtlichen aus, die ab sofort Menschen am Lebensende begleiten. Foto: Gabi Schicker

Freiwilliges Engagement in der eigenen Freizeit: für viele nur schwer mit Familie, Job und eigenen Hobbys vereinbar. Wenn es dann noch darum geht, Menschen an ihrem Lebensende zu begleiten, ist die Hürde umso größer, sich für ein Ehrenamt zu entscheiden.

Caritas heißt Ehrenamtliche willkommen

Daher freut sich die Caritas Tirschenreuth sehr, nun 13 neue Ehrenamtliche nach erfolgreicher Ausbildung beim ambulanten Hospizdienst einsetzen zu können. Vorstand Martin Kneidl überreichte Anfang Dezember die Zertifikate und hieß die frisch gebackenen Begleiterinnen und Begleiter bei der Caritas willkommen.

100 Theorie- und 20 Praxisstunden in der Pflege umfasst der Kurs, den Ehrenamtliche zuvor absolvieren müssen, bevor sie beim ambulanten Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth Menschen am Lebensende begleiten dürfen.

„Nicht ohne für ein Ehrenamt“, findet auch Vorstand Kneidl. Umso mehr freut es das gesamte Team, dass 13 Menschen diese Hürde auf sich genommen haben und die Ausbildung abgeschlossen haben. Diese fand seit April, teils am Abend, teils an Samstagen, über das ganze Jahr verteilt statt.

Segen für die Neuen

Dass das Thema nicht nur bei älteren Menschen präsent ist, zeigt auch die Struktur der neuen Hospizbegleiter und Begleiterinnen: von 23 bis 65 Jahren, Mann oder Frau, berufstätig oder im Ruhestand – die „Neuen“ sind so verschieden wie die Hilfesuchenden, die der Hospizdienst betreut. Ebenso gehörte zur Ausbildung ein Wochenende in Johannisthal, bei dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch mit der eigenen Vergänglichkeit beschäftigten.

Pfarrer Manuel Sauer und Pfarrer Martin Besold segneten bei einem ökumenischen Gottesdienst Anfang Dezember in der evangelischen Kirche in Erbendorf die Absolventen. Anschließend begrüßte Kneidl im evangelischen Gemeindehaus die neuen Ehrenamtlichen und überreichte die Zertifikate über die Ausbildung zum Hospizbegleiter. Zudem gab es noch einen Segen für jeden einzelnen Hospizbegleiter. Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit vom Zitherclub Erbendorf.

VGN Nürnberg – Phase1
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