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Krankenstand in der Oberpfalz über Bayerns Durchschnitt

Weiden. In der Nordoberpfalz steigen die Fehlzeiten der Beschäftigten im ersten Halbjahr 2024 weiter an. Eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt, dass der Krankenstand nun bei 6,0 Prozent liegt. Dieser Anstieg von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist besorgniserregend. Besonders auffällig ist die Zunahme psychischer Erkrankungen um 15 Prozent.

Krankenstand in der Oberpfalz über Bayerns Durchschnitt

Die Situation in der nördlichen Oberpfalz ist besonders herausfordernd. Der Krankenstand hier liegt über dem bayrischen Durchschnitt von 5,0 Prozent. Stefan Wittmann, der Leiter des DAK-Servicezentrums in Weiden, betont die Dringlichkeit des Problems. “Der weiterhin hohe Krankenstand in unserer Region ist alarmierend und sollte auch ein Weckruf für die Arbeitgeber sein.” Er sieht in einem verstärkten betrieblichen Gesundheitsmanagement eine mögliche Antwort auf die steigenden Fehlzeiten.

Drei Hauptursachen für den Krankenstand

Die Analyse offenbart, dass vor allem drei Erkrankungsgruppen für die Fehltage verantwortlich sind. An erster Stelle stehen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, gefolgt von Krankheiten des Atmungssystems und psychischen Erkrankungen. Letztere zeigen landesweit einen deutlichen Anstieg um 15 Prozent.

Auswirkungen der Hitze

Ein weiteres Gesundheitsrisiko stellt die Hitze dar. Eine Sonderanalyse der DAK-Gesundheit weist auf erste Auffälligkeiten bei den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze am Arbeitsplatz hin. Rund 22 Prozent der Beschäftigten in Bayern fühlen sich durch die Hitze während der Arbeit stark belastet. Dies gilt besonders für Menschen mit chronischen Erkrankungen. Die DAK weist darauf hin, dass nur ein geringer Prozentsatz der Beschäftigten angibt, wegen hitzebedingten Gesundheitsproblemen Fehlzeiten zu haben.

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VGN Nürnberg – Phase1
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