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GeHiH informiert in Trabitz über Demenz und gesunden Lebensstil

Trabitz/Eschenbach. Mehrmals im Jahr gibt es bei der GeHiH ein Treffen mit interessanten Vorträgen für die inzwischen über 800 Mitglieder.

Trabitz/Eschenbach. Mehrmals im Jahr gibt es bei der GeHiH ein Treffen mit interessanten Vorträgen für die inzwischen über 800 Mitglieder.
Viele Zuhörerinnen und Zuhörer hatte der Fachvortrag von Dr. Klaus Gebel. Foto: GeHiH

GeHiH informiert in Trabitz über Demenz und gesunden Lebensstil

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Viele Zuhörerinnen und Zuhörer hatte der Fachvortrag von Dr. Klaus Gebel. Foto: GeHiH

Beim jüngsten Treffen der „Generationen Hand in Hand“ (GeHiH) in Trabitz stand neben anregenden Gesprächen bei Kaffee und Kuchen ein Fachvortrag im Mittelpunkt. Dr. Klaus Gebel, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie aus Sulzbach-Rosenberg, referierte rund eine Stunde über die vielfältigen Erscheinungsformen von Demenz.

Unterschiedliches Krankheitsbild

Vor zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörern im Alten Sägewerk in Trabitz erklärte Dr. Gebel, wie unterschiedlich das Krankheitsbild einer Demenz ausgeprägt sein kann. Neben Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen zählen auch Probleme mit der räumlichen Orientierung zu den typischen Symptomen. Der Verlauf sei in der Regel chronisch, und etwa die Hälfte der Betroffenen verstirbt innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose.

Zur Behandlung stehen bislang nur symptomatische Therapien zur Verfügung, die Gedächtnisfunktionen verbessern können. Neue Medikamente, die das Fortschreiten der Krankheit zumindest verzögern, sollen demnächst zugelassen werden. Dennoch sei die wirksamste „Therapie“ nach Einschätzung von Dr. Gebel ein gesunder Lebensstil: Ausreichender Schlaf, regelmäßige Bewegung, soziale Kontakte und geistige Aktivität könnten das Erkrankungsrisiko um bis zu 40 Prozent senken – ein Wert, den bislang keine medikamentöse Behandlung erreicht.

v.li. Karl Lorenz, Elisabeth Gottsche, Dr. Klaus Gebel und Joachim Sertl. Foto: GeHiH

Nächstes Treffen in Eschenbach

Zum Abschluss bedankten sich Elisabeth Gottsche, Karl Lorenz und Joachim Sertl im Namen der GeHiH bei Dr. Gebel für die wertvollen Einblicke. Gleichzeitig gaben sie das nächste Treffen bekannt: Am 30. September um 14.30 Uhr beim Scherm Karl in Eschenbach. In Kooperation mit der VHS werden dabei wichtige Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt – von der stabilen Seitenlage bis zum richtigen Absetzen eines Notrufs. Im zweiten Teil wird zudem das BAXI-System vorgestellt.

Die Mitgliedertreffen der GeHiH finden regelmäßig an wechselnden Orten statt und widmen sich unterschiedlichen Themen. Aktuell zählt der Verein über 800 Mitglieder im Vierstädtedreieck.