
8. Flugplatz-Slalom des AC Kirchenthumbach: Motorsport-Action auf dem Rosenthal-Field
8. Flugplatz-Slalom des AC Kirchenthumbach: Motorsport-Action auf dem Rosenthal-Field

Der Automobilclub Kirchenthumbach veranstaltete dort den mittlerweile 8. Flugplatz-Slalom, bei dem sich rund 90 Fahrerinnen und Fahrer auf dem 1,3 Kilometer langen Slalomkurs miteinander maßen – etwa 15 Teilnehmer mehr als im Vorjahr.

Tempo, Präzision und Teamarbeit auf dem Flugfeld
Die Strecke, die einmal quer über das Rosenthal-Field und wieder zurück durch präzise gesetzte Pylonen führte, verlangte den Fahrern und Fahrzeugen alles ab. Teilnehmer aus ganz Nordbayern – von Deggendorf bis Coburg und von Erlangen bis zur tschechischen Grenze – traten in verschiedenen Fahrzeugklassen gegeneinander an. Während viele Piloten den anspruchsvollen Kurs souverän meisterten, gab es auch einige, die mit Pylonenfehlern zu kämpfen hatten und den Streckenposten damit einiges an Arbeit bescherten.

Sichere Bedingungen trotz sportlicher Herausforderung
Dank des Einsatzes zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer verlief die Veranstaltung reibungslos. Auch die BRK-Bereitschaft Neustadt am Kulm, die vor Ort für die medizinische Absicherung sorgte, konnte einen ruhigen Nachmittag verzeichnen – es kam zu keinen Unfällen oder Verletzungen. Das Wetter spielte ebenfalls mit: Erst gegen Ende der Veranstaltung setzte leichter Regen ein, ohne das Renngeschehen wesentlich zu beeinträchtigen.
Lizenzpflichtige Neuerung für die Streckensicherung
Eine bedeutende Änderung gab es in diesem Jahr im Bereich der Streckensicherung: Erstmals mussten die Streckenposten lizenziert sein. Bereits im März hatten viele Helfer an einem speziellen Lehrgang mit Prüfung in Neustadt am Kulm teilgenommen. Seit diesem Jahr dürfen nur noch zwei Posten pro Streckenabschnitt eingesetzt werden. Ab 2026 ist zusätzlich die Einsetzung eines offiziellen Leiters der Streckensicherung vorgeschrieben.

Top-Zeiten auf dem Asphalt
Simone Unholzer vom AC Deggendorf war mit ihrem Mitsubishi Evo die schnellste Frau des Tages. Sie erzielte eine Gesamtzeit von 1:38,19 Minuten (Einzelläufe: 48,99 und 49,20). Der Tagessieg ging jedoch an Philipp Varlemann vom MSC Pegnitz, der mit seinem BMW M3 eine beeindruckende Zeit von 1:33,46 Minuten erreichte (46,77 und 46,69). Ihm folgten Fynn Gürtler vom MSC Nordhalben mit 1:34,19 und Robert Stangl vom AC Nittenau mit seinem Opel Kadett C Coupé in 1:34,18 Minuten.
