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Blue Devils Weiden: Sieg nach hartem Kampf und Verletzungsschock

Weiden. Am Ende war der Auswärtssieg in Peiting verdient, aber auch ein hartes Stück Arbeit. Leider verletzte sich Torhüter Marco Wölfl und musste ausgewechselt werden.

Blue Devils Weiden: Sieg nach hartem Kampf und Verletzungsschock

Marco Wölfl musste leider verletzt das Eis verlassen. Foto: Christian Kaminsky

Eishockey Oberliga Süd

EC Peiting – Blue Devils Weiden 3:5 (0:1/2:1/1:3

Mit Marco Wöfl im Tor starteten die Blue Devils Weiden ihr Auswärtsspiel in Peiting. In den ersten sechs Spielminuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Abseitsstellungen auf beiden Seiten. Nach einer Strafzeit für Peiting übernahmen die Weidener die Spielinitiative und schnürten die Gastgeber förmlich ein. Die Belohnung war der schön herausgespielte Führungstreffer zum 1:0. Auch danach waren die Gäste die aktivere Mannschaft. Torchancen für Peiting gab es lediglich bei Fehlern der Blue Devils.

Gegen Ende des ersten Drittels wurden die Hausherren mutiger, was auch an einer Überzahlsituation lag. Dabei hatten die Blue Devils Glück, dass bei einem Schuss die Scheibe nur an den Pfosten prallte. Am Ende ging es mit einer knappen, aber verdienten 1:0-Führung in die Kabinen.

Ausgeglichenes Mitteldrittel

Das Mitteldrittel begann wieder etwas zerfahrener, ohne dass sich eine Mannschaft große Chancen erspielen konnte. Doch plötzlich fiel der Ausgleich, bei dem Marco Wölfl nicht gerade glücklich aussah. Weiden antwortete mit wütenden Angriffen und erzielte auch gleich den nächsten Treffer. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit mehr Tormöglichkeiten für Blue Devils.

Als die Hausherren wieder besser in die Partie kamen, der erneute Ausgleich. Kurz darauf die nächste Unterzahl für die Blue Devils. Weiden hatten dabei die besseren Möglichkeiten und konnten diese überstehen. Während einer Vier-gegen-Vier-Situation auf dem Eis traf James Bettauer nur die Latte. So endete das zweite Drittel verdient mit einem 2:2-Unentschieden

Marco Wölfl muss verletzt vom Eis

Im letzten Drittel fanden die Blue Devils nur schwer ins Spiel. Peiting übernahm die Spielinitiative und Weiden leistete sich viele Abwehrfehler. Einzig Marco Wölfl war es zu verdanken, dass es noch 2:2 stand. Als die Blue Devils schließlich in Überzahl waren, hoffte man auf die erneute Führung. Doch das Blatt wendete sich unglücklich. Maximilian Kolb foulte einen Peitinger und der daraus resultierende Penalty wurde zur Führung für den EC Peiting verwandelt. Im Anschluss an den Penatly blieb Wölfl verletzt liegen. Die Ärzte brachten ihn vom Eis und Jaroslav Hübl musste zwischen die Pfosten.

Nach diesem Schockmoment erkannte Peiting die sich bietende Chance und begann, Druck zu machen. Das Glück war dennoch auf Seiten der Blue Devils. Der Peitinger Torhüter verliert die Scheibe und Tomáš Rubeš schiebt locker zum 3:3 ein. Trotz Unterzahl bekam Weiden einen Penalty zugesprochen, doch Rubeš traf nur den Pfosten. In Überzahl gelang schließlich der Führungstreffer, doch am Ende musste das Team erneut in Unterzahl agieren. Peiting nahm den Torhüter heraus und versuchte es mit einem Sechs-gegen-Vier, doch mit etwas Glück und einer starken Leistung von Hübl überstanden die Blue Devils auch diese Phase. Am Ende gelang Weiden der Treffer zum 5:3 ins leere Tor und sicherte sich damit den Sieg.

VGN Nürnberg – Phase1
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Buchwieser: “Wir wussten, was in Peiting auf uns zukommt”

Blue-Devils-Coach Sebastian Buchwieser weiß, wie er den Sieg einzuschätzen hat: „Wir wussten um die Schwere der Aufgabe in Peiting. Wir sind nicht gut gestartet und haben blöde Gegentore kassiert. Nach dem Rückstand waren wir etwas verunsichert, haben uns aber zurückgekämpft und die letzte Überzahl nutzen können. Am Ende haben wir sehr gut verteidigt. Leider hat sich Marco Wölfl schwerer verletzt und wird uns wahrscheinlich mehrere Wochen fehlen.“

Tore:

0:1 Luca Gläser 10:46

1:1 Samuel Payeur 24:21

1:2 Robert Hechtl 25:21

2:2 Christian Hanke 31:56

3:2 Christian Hanke 45:08

3:3 Tomas Rubeš 48:50

3:4 Fabian Voit 55:50

3:5 David Elsner 59:59

Strafminuten:

12 – 12

Zuschauer:

578