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Erfolg für MSC Wiesau trotz Strafsekunden

Speichersdorf/Wiesau. Beim DMSB-Slalom kam der MSC Wiesau nicht fehlerfrei durch, Luis Sollfrank errang jedoch einen Klassensieg auf Suzuki Swift. Strafsekunden kosteten andere Top-Piloten des Clubs Siege.

Speichersdorf/Wiesau. Beim DMSB-Slalom kam der MSC Wiesau nicht fehlerfrei durch, Luis Sollfrank errang jedoch einen Klassensieg auf Suzuki Swift. Strafsekunden kosteten andere Top-Piloten des Clubs Siege.
Erfolgreiche Geschwister: Luis Sollfrank vom MSC Wiesau und Schwester Laura (MSV Falkenberg). Foto: Hans Walter

Erfolg für MSC Wiesau trotz Strafsekunden

Jede Siegesserie reißt irgendwann: Ganz gilt das nicht für den MSC Wiesau, aber beim DMSB-Slalom des AC Kirchenthumbach auf dem Rosenthal-Airfield in Speichersdorf kamen die Top-Piloten des Oberpfälzer Motorsport-Clubs nicht fehlerfrei über die Runden.

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Erfolg trotzdem gefeiert

Die erfolgsverwöhnte Truppe konnte auf dem schnellen Parcours am Ende „nur“ einen einzigen Klassensieg verbuchen: Der gelang dem jungen Luis Sollfrank auf Suzuki Swift in der leicht verbesserten Klasse F 9 bis 1400 ccm Hubraum mit deutlichem Vorsprung. Seine Schwester Laura belegte im gleichen Wagen Rang 5 direkt hinter Heinz Neumeier (Mazda MX 5); Hansi Walter (beide MSC Wiesau) musste seinen VW Golf GTI wegen technischer Probleme vorzeitig abstellen.

Technische Herausforderungen und starke Konkurrenz

Zur reinen Fahrzeit werden drei Strafsekunden addiert, wenn eine der den Streckenverlauf markierenden Pylonen verschoben oder umgeworfen wird. Sven Seidel kosteten diese Sekunden sowohl den Gesamt- als auch den Klassensieg in der Klasse H 13 der Spezialfahrzeuge bis 1600 ccm, wo er Zweiter hinter dem Nordhalbener Fynn Gürtler wurde. Stefan Müller (MSC Wiesau) verpasste als Vierter knapp den Sprung aufs Podest. Den Gesamtsieg erbte Philipp Varlemann vom MSC Pegnitz.

Hervorragende Leistungen in weiteren Klassen

Auch Florian Fachtan brachte seinen BMW nicht fehlerfrei über die Runden und musste sich in der Klasse F 10 (verbesserte Fahrzeuge bis 2000 ccm) mit Rang zwei begnügen, Vater Hans Fachtan kam als Dritter ins Ziel. Und Strafsekunden brachten auch Dominik Schraml im VW Polo um den Klassensieg in der H 12 (Spezialfahrzeuge bis 1300 ccm), der Wiesauer fiel auf den vierten Platz zurück. Starker Zweiter wurde Reinhard Bayer (Audi 50) aus Waldershof, Anna Fuchs vom AC Kirchenthumbach wurde mit ihrem VW Polo Sechste.

Ergebnisse in den Spitzenklassen

Die nominell stärkste Klasse H 15 (Spezialfahrzeuge über 2000 ccm) konnte Tobias Merkl vom AC Friedenfels mit seinem BMW ungefährdet für sich entscheiden. Bei den serienmäßigen Fahrzeugen der Gruppe G überzeugten erneut die Nachwuchshoffnungen der Region: Leni Reithmeier vom AC Waldershof lag als Drittplatzierte mit ihrem BMW 323i lediglich eine knappe halbe Sekunde vor Tobias Bayer (MSV Falkenberg), dessen Opel Corsa über deutlich weniger Pferdestärken verfügt. Fünfter wurde hier Helmut Hoffmann vom ATC Weiden (BMW 318i), sein Clubkamerad Franz Appl (Toyota Yaris) musste sich in den zusammengelegten Klassen G 2/G1 mit Platz neun begnügen.