Kreisklasse West: Spitzenduell in Dießfurt

Kreisklasse West: Spitzenduell in Dießfurt

Kreisklasse West: 17. Spieltag

Sonntag, 16.11.2025

14 Uhr TSV Pressath (11) – SV Riglasreuth (7)

Der TSV Pressath empfängt am Sonntag den SV Riglasreuth zu einem richtungsweisenden Duell. Während die Gastgeber auf Rang 11 stehen, belegt Riglasreuth den siebten Platz und reist mit deutlich mehr Selbstvertrauen an. Für die Pressather geht es in den verbleibenden drei Spielen vor der Winterpause um wichtige Punkte, um sich vom unteren Tabellenbereich abzusetzen. Markus Zibell gibt die Marschroute klar vor: „Wir sollten schon sieben Punkte holen, um etwas entspannter in die Winterpause gehen zu können. Dafür muss gegen Riglasreuth unbedingt gepunktet werden.” Zibell ist überzeugt, dass seine Mannschaft deutlich mehr kann als die aktuelle Tabellensituation vermuten lässt. Für das anstehende Duell erwartet er ein intensives, kampfbetontes Spiel, in dem seine Elf in allen Belangen dagegen halten muss. Der Fokus liegt dabei auf einer verbesserten Chancenverwertung im Angriff sowie auf defensiver Stabilität und Zweikampfstärke. „Riglasreuth wird uns alles abverlangen und dann entscheiden vielleicht Kleinigkeiten”, so Zibell.

Die Gäste aus Riglasreuth haben sich in dieser Saison als unangenehmer Gegner etabliert, insbesondere in heimischen Gefilden zeigen sie sich stark. Dennoch wollen sie auch auswärts in Pressath mindestens einen Punkt mitnehmen, um ihr gutes Polster auf die Abstiegsränge vor der Winterpause weiter auszubauen. Es verspricht ein Spiel auf Augenhöhe zu werden, in dem Kleinigkeiten die Entscheidung bringen könnten. (Hinspiel 1:3)

14 Uhr SC Schwarzenbach (14) – SV Wildenreuth (10)

Der SC Schwarzenbach empfängt den SV Wildenreuth zu einem echten Kellerduell. Die Gastgeber auf Rang 14 stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen im letzten Heimspiel des Jahres dringend punkten, um nicht den Anschluss im Abstiegskampf zu verlieren. Die Ansprache des SC-Trainers Uwe Salfer ist deutlich: Er vermisst bei seiner Mannschaft den unbedingten Willen, den Kampf gegen den Abstieg anzunehmen. Seine Forderungen sind klar formuliert – Lauf- und Kampfbereitschaft sowie absolute Disziplin sind das Mindeste, was er von seinen Spielern erwartet. Besonders die Führungsspieler nimmt er in die Pflicht, mehr Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Personell sieht sich Schwarzenbach gut aufgestellt, nun müsse man endlich liefern.

Wildenreuth reist als direkter Kontrahent im Abstiegskampf vom zehnten Tabellenplatz an und hat keineswegs vor, ohne Punkte die Heimreise anzutreten. Trainer Thomas Bayer und seine Mannschaft befinden sich nach dem wichtigen Sieg gegen Pressath im Aufwind und wollen nachlegen. „Wir wollen unsere Position im Kampf um den Klassenerhalt festigen und im Idealfall verbessern”, gibt Bayer die Marschroute vor. Der zurückliegende Erfolg soll seinem Team das nötige Selbstvertrauen gegeben haben, um auch auswärts in Schwarzenbach zu bestehen. Bayer stellt sich auf ein kampfbetontes Spiel ein und ist entschlossen, die volle Punktzahl mit nach Hause zu nehmen, auch wenn er weiß, dass der Gegner den Heimdreier unbedingt braucht. (Hinspiel 1:1)

14 Uhr SV Neusorg (2) – SV 08 Auerbach II (13)

Der SV Neusorg empfängt am Sonntag den SV 08 Auerbach II zum vorletzten Spiel im Kalenderjahr 2025. Die Gastgeber vom zweiten Tabellenplatz befinden sich in einer komfortablen Ausgangslage und wollen den Schwung aus dem letzten Sieg mitnehmen. Durch den Erfolg in der vergangenen Woche konnte Neusorg den Vorsprung auf den Drittplatzierten auf fünf Punkte ausbauen und die Position im Aufstiegsrennen weiter festigen. Doch Trainer Patrick Müller warnt sein Team davor, den Gegner zu unterschätzen. Die Tabellenkonstellation mag zwar auf ein klares Spiel hindeuten, doch Neusorg ist sich bewusst, dass Auerbach bereits im Hinspiel ein unangenehmer Gegner war, den man nur knapp mit 2:1 bezwingen konnte. „Vor der Winterpause wollen wir noch einmal alles raushauen und Zuhause punkten”, betont Müller und fügt hinzu: „Auerbach ist für mich stärker, als es die Tabelle aktuell zeigt. Wir müssen mit Willen und Einsatz beweisen, dass wir das bessere Team sind.”

Die Auerbacher sind sich ihrer Außenseiterrolle durchaus bewusst, wollen aber keineswegs nur als Sparringspartner nach Neusorg reisen. Trainer Andreas Trenz gibt sich kämpferisch: Auch wenn es sehr schwer wird, ist das erklärte Ziel, etwas aus Neusorg mitzunehmen. Für die Gäste geht es darum, mit einer engagierten Leistung zu überraschen und im Abstiegskampf weitere wichtige Punkte zu sammeln. (Hinspiel 2:1)

14 Uhr SG DJK Seugast / Schlicht II (6) – SV Immenreuth (9)

Seugast empfängt am Sonntag den SV Immenreuth zu einem Duell zweier Mannschaften, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Seugast steht aktuell im Mittelfeld der Tabelle, kommt aber nicht so voran wie erhofft. Zu unkonstant sind die Ergebnisse, ein ständiges Auf und Ab prägt die bisherige Saison. Trainer Florian Weiß nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: „Wir wollen auf jeden Fall das letzte Heimspiel vor der Winterpause positiv beenden und die liegengelassenen Punkte der letzten Spiele wieder sammeln.” Er weiß aber auch, dass dies über 90 Minuten wieder ein hartes Stück Arbeit werden wird. Nichts werde geschenkt, und vor allem in puncto Chancenverwertung müsse sein Team effektiver werden.

Die Gäste aus Immenreuth befinden sich in einer vergleichbaren Situation. Trainer Matthias Müller bringt es mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: „Seugast geht es ähnlich wie uns. Mal hui mal pfui, oder ein ständiges Auf und Ab.” Auch Immenreuth würde natürlich gerne punkten, ist sich aber bewusst, dass die Gastgeber dasselbe Ziel verfolgen. Müller rechnet daher mit einem offenen Spiel, in dem die Tagesform den Ausschlag geben dürfte. Beide Teams trennen nur wenige Plätze in der Tabelle, und beide wollen mit einem Erfolg etwas Ruhe in ihre wechselhafte Saison bringen. Es verspricht eine ausgeglichene Partie zu werden, in der Kleinigkeiten und die mentale Verfassung am Sonntag über Sieg oder Niederlage entscheiden könnten. (Hinspiel 6:0)

14 Uhr SV Hahnbach II (4) – VfB Mantel (8)

Der SV Hahnbach empfängt am Sonntag den VfB Mantel zum letzten Heimspiel vor der Winterpause. Die Gastgeber stehen aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und haben den Anschluss nach oben hergestellt – eine Position, die man unbedingt halten möchte. Trainer Christian Gäck ist sich der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst: „Wir erwarten einen Gegner, der mit viel Leidenschaft und Kampf auftritt und müssen hier einerseits dagegenhalten und andererseits wollen wir unsere Stärken einbringen, um die drei Punkte in Hahnbach zu lassen.” Für Hahnbach geht es darum, die gute Ausgangsposition vor der Winterpause zu festigen und mit einem Heimsieg weiter Druck auf die Spitzenplätze auszuüben.

Mantel gilt als unangenehmer Gegner für jede Mannschaft in der Kreisklasse. Die Gäste stehen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und haben genügend Abstand zu den unteren Tabellenregionen – ein Polster, das sie auch nach dem Gastspiel in Hahnbach behalten wollen. Deswegen strebt Mantel mindestens einen Zähler an und wird versuchen, den Gastgebern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Es dürfte ein intensives Duell werden, in dem Hahnbach seine spielerischen Qualitäten gegen die Leidenschaft und Kampfkraft der Manteler durchsetzen muss, um die drei Punkte zu Hause zu behalten. (Hinspiel 2:0)

14 Uhr FC Dießfurt (1) – SVSW Kemnath (3)

Der FC Dießfurt empfängt am Sonntag um 14 Uhr den SVSW Kemnath zum Spitzenspiel der Kreisklasse. Die Gastgeber thronen als ungeschlagener Tabellenführer an der Spitze und befinden sich derzeit im absoluten Flow. Doch Henry Schraml warnt davor, sich auf dem Erfolg auszuruhen: „Das heißt nicht, dass man jederzeit drei Punkte in jedem Spiel holt. Vor allem nicht gegen eine der stärkeren Mannschaften wie Kemnath. Da muss von Anfang an wieder konzentriert gearbeitet werden.” Schraml lobt seine Mannschaft ausdrücklich für den jüngsten Sieg in Königstein, wo man sich trotz schlechter Platzverhältnisse auf dem B-Platz durchsetzte. Diese Stärke, den Gegner zu respektieren und niemals zu unterschätzen, soll auch gegen Kemnath zum Erfolg führen. Mit einem Heimsieg würde der Abstand zum Drittplatzierten auf komfortable 16 Punkte anwachsen.

Kemnath reist als Tabellendritter an und sieht im Duell mit dem Spitzenreiter genau die Herausforderung, die man als Mannschaft haben will. Trainer Tobias Gradl ist entschlossen, die unnötige Niederlage gegen Hahnbach sofort wieder geradezubiegen und etwas Zählbares aus Dießfurt mitzunehmen. „Uns ist bewusst, dass Dießfurt einen Lauf hat, aber wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken”, gibt sich Gradl selbstbewusst. Wenn seine Mannschaft die Fehler minimiere und vorne wieder konsequenter zuschlagen könne, sei man durchaus in der Lage, auch dem Spitzenreiter richtig weh zu tun. Es verspricht ein hochklassiges Duell zu werden, in dem Kemnath beweisen will, dass die Tabellenspitze noch in Reichweite ist. (Hinspiel 1:1)

14 Uhr DJK Ebnath (5) – TSV Königstein (12)

Die DJK Ebnath empfängt am Sonntag die zweite Mannschaft des TSV Königstein zum letzten Heimspiel des Jahres 2025. Die Gastgeber stehen auf dem fünften Tabellenplatz und wollen die Punkte unbedingt zu Hause behalten. Doch man ist sich in Ebnath bewusst, dass dazu im Vergleich zur vergangenen Woche eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein wird. Unterschätzen will man Königstein keinesfalls, denn die letzten Ergebnisse der Gäste waren – mit Ausnahme der Partie gegen Spitzenreiter Dießfurt – durchweg knapp. Ebnath muss von Beginn an wach sein und mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu Werke gehen, um die drei Punkte einzufahren.

Die zweite Mannschaft aus Königstein befindet sich aktuell auf einem Relegationsplatz und steht damit im Tabellenkeller. Nach dem Spiel gegen Tabellenführer Dießfurt wartet nun mit Ebnath der nächste unangenehme Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Doch die Königsteiner können eigentlich entspannt anreisen, da niemand etwas vom Team von Trainer Bernd Schmidt erwartet. Genau diese Außenseiterrolle könnte den Gästen in die Karten spielen und sie von Druck befreien. Königstein hat die Chance, unbeschwert aufzutreten und Ebnath vor Probleme zu stellen, wenn die Gastgeber nicht die geforderte Schippe drauflegen. (Hinspiel 3:2)