Kreisliga Nord AM/WEN: Schirmitz und Tremmersdorf vor machbaren Aufgaben
Kreisliga Nord AM/WEN: Schirmitz und Tremmersdorf vor machbaren Aufgaben
Kreisliga Nord, 21. Spieltag
Samstag, 5. April
16 Uhr: FC Tremmersdorf-Speinshart (2.) – DJK Irchenrieth (11.)
Nach dem deutlichen Auswärtserfolg in Eslarn will der heimische FC auch gegen die DJK aus Irchenrieth die drei Zähler holen. Doch Trainer Björn Engelmann hat einige Probleme. „Am Dienstag war nur eingeschränktes Training mit einem Rumpfkader möglich. Ein dickes Fragezeichen steht dabei hinter Simon Seitz und Patrick Dittner.“ Auch weitere vier Spieler würden fehlen. „Der Gegner aus Irchenrieth steckt mitten im Abstiegskampf und braucht somit jeden Punkt.“ Mit Matthias Jahn im Tor, Petr Šlajs, Maximilian Kaufmann und Michael Bachmaier hätten sie zudem herausragende Akteure in ihren Reihen.
„Wie schwierig die Aufgabe wird, zeigte das Hinspiel, wo wir erst mit der letzten Aktion den Ausgleich erzielen konnten.“ Somit bleibt abzuwarten, wie der Kader des FC Tremmersdorf-Speinshart am Samstag aufläuft. „Von daher wird es spannend.“ Irchenrieth hat nach der Derbyniederlage gegen Tabellenführer Schirmitz das nächste Spitzenteam vor der Brust. „Nach der Niederlage vom letzten Sonntag gilt es am Samstag die Grundtugenden wieder auf den Platz zu bringen“, so Trainer Markus Hirnert. „Dennoch hoffe ich, dass meine Spieler mit viel Freude agieren, denn in einem solchen Spiel können wir nichts verlieren, weil keiner von uns Punkte erwartet.“ (Hinspiel 1:1)
Sonntag, 6. April
15 Uhr: 08 Auerbach (4.) – TSV Eslarn (10.)
Zwei Mannschaften, die am vergangenen Spieltag empfindliche Niederlagen einstecken mussten, treffen am Sonntagnachmittag in Auerbach aufeinander. Die Gastgeber, die nach der 0:2-Pleite in Erbendorf den Anschluss nach oben verpasst haben, wollen alles daran setzen, die Saison positiv zu Ende zu spielen. Auch wenn der Kader aktuell wegen Verletzungen etwas geschwächt ist, sollte man doch gegen Eslarn die drei Punkte am Sand belassen. „Wir wollen natürlich auch den ersten Sieg 2025 einfahren“, so Auerbachs Coach Marcel Seitz. „Ich habe mir persönlich den Start natürlich ganz anders vorgestellt. Jetzt ist vielleicht der Druck weg, um oben dranzubleiben, und da erhoffe ich mir, dass wir den Bock umstoßen und drei Punkte einfahren.“
In Eslarn war Trainer Daniel Bäumler nach der 1:7-Klatsche gegen Tremmersdorf sehr angefressen. „Nach dem letzten Spiel erwarte ich von meiner Mannschaft eine Reaktion. Ein solches Auftreten darf es nicht noch einmal geben. Ich hoffe, dass die Jungs wieder in die Spur finden und am Sonntag gegen Auerbach unsere Vorgaben umsetzen. Nur wenn wir geschlossen auftreten, können wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Aber natürlich lassen wir uns von den letzten Ergebnissen von Auerbach nicht blenden.“ (Hinspiel 1:1)
15 Uhr: VfB Rothenstadt (5.) – TSV Erbendorf (3.)
Die wohl schwierigste Aufgabe der drei Spitzenteams in der Kreisliga hat der TSV Erbendorf zu bewältigen. Beim Aufsteiger aus Rothenstadt, der mit zwei Siegen aus der Winterpause startete, wird es nicht einfach, Zählbares mitzunehmen. Doch auch VfB-Trainer Hakan Boztepe weiß um die Stärken des Gegners. „Wir erwarten am Sonntag mit Erbendorf einen Meisterschaftsanwärter, der heuer seine 14. Saison am Stück in der Kreisliga spielt. Der TSV verfügt nicht nur über reichlich Erfahrung, sondern auch über den Unterschiedsspieler in dieser Liga.“ Mit Sandro Hösl hätte der Gast den Stürmer in seinen Reihen, der in den vergangenen 12 Jahren 312 Mal in dieser Liga getroffen hat.
„Wir wissen sehr wohl um unsere eigenen Stärken als Aufsteiger und werden auch in dieser Partie nicht von dem Weg abweichen und versuchen, unser Spiel dem Gegner aufzuzwingen“, betont Boztepe. Die Gäste aus Erbendorf mussten beim letzten Spiel gegen Auerbach viele verletzte und angeschlagene Spieler ersetzen. Auch in Rothenstadt halten sich die Alternativen von Trainer Roland Lang in Grenzen. „Die personelle Lage bessert sich leider nicht bis Sonntag. Dies erschwert die Sache schon nochmal deutlich. Rothenstadt ist sehr heimstark und aktuell gut in Form. Aber wir wollen trotzdem nichts unversucht lassen, um Punkte mitzunehmen.“ (Hinspiel 1:2)
15 Uhr: FC Vorbach (7.) – SV Kulmain (8.)
Für die Tabellennachbarn ist es ein richtungsweisendes Spiel im Mittelfeld der Kreisligatabelle. Der Sieger der Partie kann wohl mit der nächsten Kreisliga-Saison planen, der Verlierer muss nach unten blicken. „Jetzt kommt Kulmain, dann Kirchenthumbach und Eschenbach, da wird sich vieles entscheiden“, sagt Vorbachs Trainer Peter Schramm. Er will die kleine Serie von vier nicht verlorenen Spielen gegen Kulmain aufrechterhalten. „Wer am Sonntag aufläuft, lässt sich gar noch nicht sagen. Aber wir kämpfen uns durch, und das Ziel ist es, nicht zu verlieren. Es wird eine enge Kiste.“
Kulmains Trainer Oliver Drechsler rechnet damit, dass 31 oder 32 Punkte zum Ligaerhalt reichen. Da wäre man mit einem Erfolg in Vorbach schon fast am Ziel. Personell sieht es für den SVK wieder etwas entspannter aus. „Dadurch sind wir wieder besser aufgestellt, und ich erhoffe mir schon etwas in Vorbach.“ (Hinspiel 2:1)
15 Uhr: SC Kirchenthumbach (13.) – DJK Weiden (14.)
Vorletzter gegen das Kreisliga-Schlusslicht, Abstiegskampf pur am Sonntag in Kirchenthumbach. Mit dem Erfolg in Haidenaab hat der SCK wieder Hoffnung geschöpft. Marcel Lohner aus Kirchenthumbach meint zum Duell gegen die DJK Weiden: „Gegen den Tabellennachbarn aus Weiden, der spätestens seit dem letzten Wochenende mit dem Rücken zur Wand steht, erwartet uns mit Sicherheit eines der schwierigsten Spiele der Saison.“ Für beide Seiten zähle nur ein Sieg. „Wir wissen, was wir können und wollen das auch am Sonntag wieder auf den Platz bringen, um zum vierten Mal in Folge ungeschlagen zu bleiben.“ Dass der DJK ein harter Brocken sein kann, habe das Hinspiel gezeigt.
Weidens Trainer Rico Friese sieht in der aktuellen Situation auch die Chance der Krise: „Wer das Spiel gegen Eschenbach gesehen hat, weiß, wie hart uns dieser Spielverlauf schlussendlich getroffen hat.“ Es sei ein gewisser Druck abgefallen, man nehme es mittlerweile sportlich, nüchtern und fair hin. „Wir werden es jetzt allen Teams so schwer wie möglich machen.“ Von Abstieg oder Endspielen wollen man nichts hören. „Wenn es so kommt, ist es einfach so. Wir halten zusammen, das wiederhole ich immer wieder gern.“ (Hinspiel 0:1)
15.30 Uhr: SpVgg Schirmitz (1.) – ASV Haidenaab (9.)
Der Spitzenreiter aus Schirmitz hat am Sonntagnachmittag einen vermeintlich leichten Gegner zu Gast. Dennoch will Trainer Fabian Hirner Haidenaab nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Nach den beiden erfolgreichen Spielen nach der Winterpause wollen wir zu Hause gegen Haidenaab natürlich nachlegen. Wir erwarten einen kampfstarken Gegner, gegen den es in der Vergangenheit immer schwer zu bestehen war.“ Positiv ist aus SpVgg-Sicht, dass Kapitän Bene Kormann nach einwöchiger Pause wieder in den Kader zurückkehrt.
Haidenaab hingegen ist nach der letzten Heimniederlage gegen Kirchenthumbach wieder etwas in Richtung Tabellenkeller gerutscht und muss aufpassen, nicht noch weiter abzudriften. Deswegen will man in Schirmitz nicht verlieren, weiß aber auch um die Schwierigkeit dieser Aufgabe. (Hinspiel 2:0)
17 Uhr: SC Eschenbach (12.) – TSV Reuth (6.)
Neuen Mut hat der SC Eschenbach nach der Winterpause geschöpft. Mit vier Punkten aus zwei Spielen hat man sich zwar in der Tabelle nicht verbessert, aber frische Kräfte freisetzen können. „Wir wollen unseren Aufwärtstrend im Spiel gegen Reuth natürlich fortsetzen“, so Spielertrainer Benjamin Scheidler vor der schweren Partie gegen den TSV Reuth. „Aber auch mit dem Bewusstsein, dass uns eine sehr robuste und clevere Mannschaft am Sonntag erwartet.“ Das Hauptaugenmerk wolle man auf die Defensive legen und versuchen, erst einmal kein Gegentor zu bekommen. „Es wird wieder ein intensives Spiel, in das wir alles investieren, um erfolgreich zu sein.“
In Reuth hat man aktuell noch einen sicheren Mittelfeldplatz inne, was sich aber bei den knappen Punkteabständen schnell ändern kann. „Mit dem SC Eschenbach erwartet uns eine Mannschaft, die ebenfalls wichtige Punkte für den Klassenerhalt holen möchte“, so TSV-Spielertrainer Martin Bächer vor der Sonntagsbegegnung. „Mit Blick auf das Hinspiel erwarten wir wieder eine enge Partie mit vielen Zweikämpfen. Personell kehrt Manuel Zeitler in den Kader zurück.“ (Hinspiel 1:1)




