Handball HSG Weiden: Drei Torwart-Tore und eine haushohe Niederlage

Handball HSG Weiden: Drei Torwart-Tore und eine haushohe Niederlage

Herren-Handball Bezirksoberliga

HSG Weiden – HC Sulzbach-Rosenberg 29:40 (12:20)

Ohne Oli Aurnhammer, Felix Materer (beide verletzt) und die kurzfristig ausgefallenen Christoph Harrieder, Florian Kreiter und Sebastian Popp waren die Wechselalternativen bei der HSG sehr überschaubar. Dies machte sich aufgrund des hohen Tempos auch über das gesamte Spiel bemerkbar.

14 Minuten hielt die HSG mit

Gute 14 Minuten konnte die HSG das Spiel offen gestalten, 8:8 stand es nach Toren von Lucas Vierling, Fabian Szameitat (je zwei), Jonas Baunoch, Christopher-Alexander May, Nils Keller und Stefano Flierl, die die offensive 4:2-Gästedeckung ein ums andere Mal gekonnt ausspielten. Der HC stellte daraufhin die Deckung um und damit kamen die Weidener nicht mehr so zurecht wie zu Beginn des Spiels. Die Folge waren viele Tempogegenstoßtore nach eigenen Fehlwürfen oder technischen Fehlern. Beim Stand von 12:20 wurden die Seiten gewechselt.

Gäste in Überzahl erfolgreich

Die erhoffte Aufholjagd blieb aus, die Gäste zelebrierten das 7:6-Überzahlspiel (ein zusätzlicher Feldspieler für den Torhüter) und kamen so zu sehenswerten Treffern über fast alle Positionen. Die beiden überragenden Gästespieler Fabian Wedel und Milan Stancic waren mit 21 Toren maßgeblich am Sieg beteiligt und stellten die Gastgeber vor eine unlösbare Aufgabe.

HSG nicht unzufrieden

Trotz der Niederlage war man auf Seiten der HSG mit der Leistung nicht komplett unzufrieden. „Viele Dinge haben gut funktioniert, Flierl und Vierling kommen immer besser in Schwung nach ihren Verletzungen. Darauf können wir aufbauen“, betonte Trainer Philipp Kaufmann. Höhepunkt waren die drei Treffer der Torhüter Tobias Dirnberger und Simon Lamm, die über das ganze Feld hinweg ins leere Gästetor trafen.

Die beiden guten Schiedsrichter Bauer und Werner hatten mit der fairen Partie keinerlei Probleme. Am Ende stand ein verdienter und souveräner Sieg der Gäste, trotz einer ansprechenden Leistung der HSG. Für das nächste Spiel in Buckenhofen am kommenden Sonntag hoffen die Verantwortlichen wieder auf mehr Alternativen im Kader.