Weidens Handball Damen unterliegen Regensburg trotz engagiertem Kampf

Weidens Handball Damen unterliegen Regensburg trotz engagiertem Kampf

Handball Bezirksoberliga Ostbayern Damen

HSG Weiden – SG Regensburg 31:37 (17:18)

Obwohl die Mannschaft über weite Strecken, insbesondere in der ersten Halbzeit, eine couragierte Leistung zeigte, fiel das Endergebnis mit 31:37 am Ende zu hoch aus und spiegelte den knappen Spielverlauf nicht vollständig wider.

Kampf auf Augenhöhe in Halbzeit eins

Die Zuschauer erlebten in den ersten 30 Minuten einen offenen Schlagabtausch, der von hohem Tempo und vielen Toren geprägt war. Die HSG Weiden überraschte die Gäste aus Regensburg zu Beginn mit einer unkonventionellen 4:2-Abwehrformation, die phasenweise Wirkung zeigte. Die Partie war hart umkämpft und die Teams begegneten sich auf absolutem Augenhöhe, was der knappe Halbzeitstand von 17:18 aus Weidener Sicht unterstrich.

Die Weidenerinnen zeigten auch in einer kritischen Phase kurz vor und nach der Pause Moral, als sie eine doppelte Unterzahl ohne größeren Schaden überstehen konnten.

Manndeckung und Ballverluste als Knackpunkte

Ein entscheidender Schachzug der SG Regensburg war jedoch die Manndeckung von Weidens Leistungsträgerin Franziska Ryder. Dadurch wurde den Gastgeberinnen eine wichtige Torschützin im Angriff genommen und die Offensive erschwert.

Obwohl die Weidener Abwehr in der zweiten Hälfte als phasenweise „löcherig“ beschrieben werden musste, kämpfte die Mannschaft weiter aufopferungsvoll. Angetrieben von Jennifer Hermann, die insgesamt 7 Tore zum Spiel beisteuerte, gelang es der HSG, den Rückstand in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich noch einmal auf zwei Tore zu verkürzen. Auch eine Leistungssteigerung auf vielen Positionen – unter anderem im Tor, im Spiel mit dem Kreis und zeitweise in der Abwehr – wurde registriert.

Die Wende zugunsten der Gäste wurde letztlich durch eine Serie von Ballverlusten auf Seiten der HSG Weiden eingeleitet. Die SG Regensburg nutzte diese Fehler in der zweiten Hälfte gnadenlos für schnelle Gegenstöße und einfache Tore aus, wodurch sie sich entscheidend absetzen und den Sechs-Tore-Vorsprung zum Endstand von 31:37 herausspielen konnten.