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Landesliga Mitte: SC Luhe-Wildenau und SV Etzenricht im Derbyfieber

Luhe-Wildenau/Etzenricht. Das Lokalderby SC Luhe-Wildenau gegen SV Etzenricht bietet ungleiche Voraussetzungen, wobei Luhe-Wildenau als klarer Favorit ins Spiel geht.

Luhe-Wildenau/Etzenricht. Das Lokalderby SC Luhe-Wildenau gegen SV Etzenricht bietet ungleiche Voraussetzungen, wobei Luhe-Wildenau als klarer Favorit ins Spiel geht.
Foto: Rudi Walberer

Landesliga Mitte: SC Luhe-Wildenau und SV Etzenricht im Derbyfieber

Unterschiedlicher können die Bedingungen bei den Beteiligten am Lokalderby in Luhe-Wildenau nicht beschaffen sein. Eitler Sonnenschein herrscht in Oberwildenau nach dem 1:0-Erfolg in Bad Kötzting und dem 3:0 gegen den TSV Bad Abbach. Zurecht quittierte die sportliche Leitung die Ergebnisse mit optimistischem Unterton: „Das Derby kann kommen“.

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Nachdem es wegen der priorisierten Pokalpartie nicht wie geplant am ersten Spieltag stattfinden konnte, wird die „Reviernähe“ und gewachsene Verbundenheit der Vereine auch verspätet Anreiz bieten und ein breites Publikum interessieren. Im Kontrast zu dem perfekten Start für den SC holte Bad Abbach zuvor die volle Punktzahl in Etzenricht und es folgte ein auch in dieser Höhe verdientes 0:4 im ersten Auswärtsmatch in Landshut. Die erhöhten Anforderungen in punkto Tempo und Taktik machten sich bemerkbar, dazu fehlten ständig mehr als ein halbes Dutzend Spieler aus dem Kader.

Vergrößerte “Weidener Fraktion”

Als Erbe von Roland Rittner macht Benjamin Urban einen hervorragenden Job, wird von einem kompetenten Team unterstützt. Eine homogene Mannschaft, nicht nur wegen einer guten Offensive, hat sich erneut gezielt verstärkt. Vor allem die „Weidener Fraktion“ ist vergrößert worden. Nach Torjäger David Bezdicka und Abwehrspieler Paul Weidhaus wechselten Odijoni Anushervoni und Julian Kiener vom Wasserwerk in das Höhbauer-Stadion. Publikumsliebling Nico Argauer nahm diesen Weg zurück zum Heimatverein schon 2022 nach einjährigem Intermezzo. Weitere Spieler aus dem Kader haben SpVgg-Vergangenheit, kickten dort im Nachwuchssegment.

“Es ist logisch, dass Luhe-Wildenau der klare Favorit ist”

Etzenrichts Trainer Andy Wendl nahm einen positiven Nebeneffekt aus Niederbayern mit, die Tests mit Kurzeinsätzen von Jannik Herrmann und Deniz Bock verliefen positiv, auch Routinier Martin Pasieka kam 15 Minuten zum Zug. Pasieka hatte mit zwei Toren, Pötzl mit einem, Anteil am 3:2-Erfolg des SV 2022 beim letzten Duell in der Bezirksliga. „Es macht Hoffnung, dass einige Spieler wieder langsam zurückkehren“, sagt Andy Wendl und ergänzt: „Grundsätzlich ist es logisch, dass Luhe-Wildenau der klare Favorit ist. Der SC besitzt exzellente Einzelspieler und hätte ja um ein Haar letzte Saison bereits den Aufstieg in die Bayernliga geschafft. Demnach sind die Rollen verteilt. Was aber auch nicht heißt, dass wir keine Chance sehen. Gerade in einem Derby ist auch für den Underdog mal was drin. Wenn wir unsere Stärken einbringen können und das nötige Glück auf unsere Seite ziehen, ist alles möglich. Fehlen werden sicher Stephan Herrmann und Ben König. Der Rest hat zumindest einmal trainiert oder kommt für Kurzeinsätze in Frage.“

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