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Landesliga Mitte: SV Etzenricht empfängt DJK Vornbach im Duell der Bezirksligameister

Etzenricht. Zu einem interessanten Vergleich zwischen einem niederbayerischen und einem oberpfälzer Bezirksligameister kommt es am Samstag (Anstoß 16 Uhr), wenn der SV Etzenricht erneut Heimrecht gegen die DJK Vornbach eingeräumt bekommt.

Etzenricht. Zu einem interessanten Vergleich zwischen einem niederbayerischen und einem oberpfälzer Bezirksligameister kommt es am Samstag (Anstoß 16 Uhr), wenn der SV Etzenricht erneut Heimrecht gegen die DJK Vornbach eingeräumt bekommt.
Foto: Rudi Walberer

Landesliga Mitte: SV Etzenricht empfängt DJK Vornbach im Duell der Bezirksligameister

Die DJK aus dem Ortsteil der 3.200 Einwohner-Gemeinde Neuhaus am Inn hat für den Amateurbereich eine beträchtliche Reiseroute von 440 Kilometer hin und zurück vor sich. Zum Vergleich: Keine Autostunde hätten die Niederbayern in die österreichische Stadt Linz an der Donau.

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Hut ab vor dem Willen und dem Durchhaltevermögen der DJK

Der genauere Blick in das DJK-Archiv belegt eine starke und kontinuierliche Entwicklung im Sportlichen. Dranbleiben hieß die Devise, im dritten Versuch klappte der Aufstieg mit Abstand vor dem in Etzenricht gut bekannten FC Künzing in die Landesliga. Die Jahre zuvor schrammte der strebsame Klub an diesem Ziel vorbei.

Mit entsprechender Power und sicher auch mit einem Anteil Euphorie meldete sich die DJK in der neuen Umgebung an. Im Eröffnungsspiel notierte man ein 1:1 gegen die etablierte Konkurrenz aus Bogen, es folgte die einzige Niederlage in Eggenfelden und ein weiteres Remis. Nach drei Begegnungen verließen die DJKler den Platz als Gewinner, darunter die prestigeträchtigen Duelle gegen Passau und Lam. Fatal lief der letzte Termin ab, wenige Minuten vor dem Abpfiff und mit einer 2:1-Führung wurde das Match in Seebach wegen eines Gewitters abgebrochen.

Prachtstück mit Torgarantie im Team ist das Mittelfeld der Gäste

Der Kader der DJK verspricht ein absolut eingespieltes Team, das größtenteils seit Jahren aufeinander abgestimmt ist und von solider Jugendarbeit lebt. Erfolgsfaktor Nummer Eins bildet ein tolles offensives Mittelfeld mit dem Trio Daniel Fuchs, Thomas Schopf und Fabian Kreilinger. Deren Wucht und Vorwärtsdrang unterstreicht die Statistik der Vorsaison, denn sie erzielten zusammen sage und schreibe 40 Saisontore. Als dritter Faktor und Verantwortlicher im Aufstiegsjahr gilt der junge Trainer Heiko Schwarz.

Aufholjagd gegen spielstarken ASV Burglengenfeld stärkt das Ego

Erkan Karas Truppe aus Burglengenfeld ist nicht die Messlatte für den SVE, die Last-Minute-Entscheidung für das Remis war glücklich und ist schwer zu wiederholen. Dennoch nimmt das Team durch den „Geht-doch-Effekt“ ein Stück weit Selbstbewusstsein in die nächsten schweren Spiele mit.

Auch gegen Teisbach drehten Koppmann & Co nach einem Pausenrückstand das Spiel in ein Remis. Für viele junge Akteure, immerhin rund ein Dutzend, ist die Spielklasse Neuland und sie lernen Woche für Woche dazu, Zwänge sind nicht vorhanden. Das vergessen die Fans auch nicht, wenn man sie darauf anspricht.

Trainer hat wieder etwas mehr Wahlmöglichkeit, wie charakterisiert er den Gegner

Gegenüber letzten Samstag sind Deniz Bock, Nick Sperlich, Noah Scheler und Stephan Herrmann wieder Kandidaten für die Besetzung. Neben den Langzeitverletzten Tom Griesbeck und Ben König sind Bastian Strehl, Lukas Neumeier, Max Herrmann und Lukas Riebel nicht verfügbar.

Mit hoher Meinung stuft Trainer Wendl die Gäste vom Inn ein: „Die DJK Vornbach ist sowas wie die Mannschaft der Stunde. Da wird sicherlich eine Wucht auf uns zukommen. Aber auch wir haben gesehen, dass immer alles möglich ist und dementsprechend freuen wir uns auf die Begegnung und wollen wieder alles versuchen, um Punkte zu holen.“

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