MSC Wiesau feiert Triple bei Slalom in Weiden

MSC Wiesau feiert Triple bei Slalom in Weiden

Der 16. Automobil-Slalom des ATC Weiden verzeichnete am vergangenen Wochenende trotz des Nieselregens ein hohes Interesse unter Motorsportfans. Dank technischer Innovationen wie Live-Übertragungen per Kamera wurden Zuschauer direkt ins Geschehen am Brandweiher in Weiden-West eingebunden. Das Highlight des Events waren die Erfolge des MSC Wiesau, der mit drei Klassensiegen seine führende Position in der Motorsportszene erneut unter Beweis stellte.

Erfolge und Herausforderungen auf der Strecke

Die anspruchsvollen Bedingungen des Slaloms, charakterisiert durch enge Pylonenanordnungen und kurvige Streckenabschnitte, verlangten den Teilnehmern höchste Konzentration und Präzision ab. “Die Pylonen standen dicht, die Kurven forderten höchste Präzision – wer patzte, verlor entscheidende Zehntelsekunden”, beschreibt die Intensität des Wettbewerbs. Insbesondere die Aktiven des MSC Wiesau zeigten bemerkenswerte Leistungen, obwohl sie in einigen Fällen ihre Führung aus dem ersten Wertungslauf nicht verteidigen konnten.

Sven Seidel im Citroen C 2 sicherte sich in der Klasse H 13 den ersten Platz, musste jedoch in der Gesamtwertung den Vorsprung an Andreas Höppe vom Rennsport-Team Mittelfranken im Opel Kadett abgeben und erreichte den zweiten Gesamtplatz. In derselben Klasse ging der dritte Rang an Stefan Müller im VW Polo.

Ein weiterer Erfolg für den MSC Wiesau kam von Florian Fachtan, der die Klasse F 10 gewinnen konnte, gefolgt von Hans Fachtan auf dem dritten Platz. Luis Sollfrank erzielte mit seinem Suzuki Swift in der Klasse F 9 einen dritten Sieg für das Team und bekräftigte damit die Stärke des MSC Wiesau in der regionalen Motorsportszene.

Zweite Plätze und Oldtimer Cup

Neben den Siegen sah sich der MSC Wiesau auch mit knappen zweiten Plätzen konfrontiert. Dominik Schraml wurde im VW Polo in der Klasse H 12 nach führender Position im ersten Durchgang am Ende Zweiter. Ähnliches Schicksal erlitt Tobias Bayer vom MSV Falkenberg mit seinem Opel Corsa D in der Klasse G 2, wo er knapp den ersten Platz verfehlte.

Der Samstag vor den spannenden Slalomwettkämpfen war dem Oldtimer-Slalom-Cup gewidmet, bei dem nicht die höchste Geschwindigkeit, sondern die gleichmäßigsten Zeiten das Ziel waren. Unter den 28 Teilnehmern erreichte Rüdiger Harrer vom 1. Bamberger AC auf BMW 316 ti den ersten Platz mit einer minimalen Zeitdifferenz.

Trotz der herausfordernden Bedingungen und dem starken Konkurrenzfeld bewies der MSC Wiesau einmal mehr seine Klasse und das hohe Niveau seiner Fahrer. Die Veranstaltung bestätigte nicht nur die Leidenschaft und das Engagement der Motorsportgemeinschaft in der Region, sondern bot auch den Fans ein packendes und unvergessliches Erlebnis.