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Zweite Niederlage für den SV Etzenricht im neuen Umfeld Landesliga

Landshut. Die SpVgg Landshut besiegte den SV Etzenricht mit 4:0 im Hammerbach-Stadion und dominierte das Spiel über 90 Minuten.

Landshut. Die SpVgg Landshut besiegte den SV Etzenricht mit 4:0 im Hammerbach-Stadion und dominierte das Spiel über 90 Minuten.
Foto: Rudi Walberer

Zweite Niederlage für den SV Etzenricht im neuen Umfeld Landesliga

Vor dem Wechsel wehrte sich das Gästeteam um Abwehrchef und Spielertrainer Andreas Wendl gegen eine regelrecht stürmisch und überfallartig die ersten rund zehn Minuten angreifende SpVgg. Bis zehn Minuten vor der Pause entsprach das Erreichte aber der Vorgabe bei den Blau-Schwarzen. Mehr noch, es konnten auch vereinzelt Konter mit guten Ansätzen gestartet werden.

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Andreas Koppmann (10.) und Chris Ermer (20.) wurden beim Abschluss gestoppt oder agierten in Tornähe zu zaghaft. Dominiert hatte die Partie schon in dieser Phase Landshut. Die besten Szenen der SpVgg in Kürze: Wendl (SV) klärte in höchster Not auf der Linie (22.), Florentin Sters Geschoss schrammte wenige Zentimeter am Tor vorbei (31.). Die Führung war dann Part von Neuzugang Marcel Müller, der im Nachschuss vollstreckte.

Kommentare zur ersten Halbzeit

“Der Unterschied zur Bezirksliga wird heute deutlich, sowohl vom taktischen Verhalten als auch von der vorherrschenden hohen Geschwindigkeit. Uns fehlt noch die Spritzigkeit, die Entschlossenheit und das Selbstbewusstsein für diese sportliche Ebene, aber hinten stehen wir ordentlich”, kommentierte Etzenrichts Abteilungsleiter Manfred Herrmann schon in der Pause.

Zweite Hälfte bringt Entscheidung

Und es kam doch noch dicker für sein Team, Kenneth Sigl schraubte nach dem Seitentausch das Zwischenergebnis innerhalb von acht Minuten mit einem Doppelschlag auf 3:0 hoch. Das 4:0, ein Elfmeter kurz vor Spielschluss, war dann nur noch Formsache und Routineangelegenheit für Dominik Past.

Landshuts sportlicher Leiter Max Maier, widmete dem klaren Resultat auch nur einen kurz und bündigen Kommentar und ließ wissen: “Ein auch in dieser Höhe absolut verdienter Heimsieg. Wir haben den Gegner über 90 Minuten dominiert. Leider haben wir es vor der Pause verpasst, unsere Torchancen zu nutzen. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann aufgeholt. Einmal kurz durchatmen – und dann geht es gegen Seebach weiter.”

Etwas differenzierter und ausführlicher war die Meinung, die SVE-Trainer Wendl äußerte: “In der ersten Hälfte konnten wir das Spiel noch recht ausgeglichen halten. Landshut hatte gerade zu Beginn gefährliche Aktionen, aber auch wir hätten zwei oder drei sehr gute Möglichkeiten gehabt, ein Tor zu erzielen. Unser Plan wurde dann leider kurz nach der Halbzeit durch die beiden Tore zunichte gemacht. Einmal mehr haben wir zu leicht unsere Bälle hergegeben und dann im Umschaltspiel Probleme bekommen.”

Nicht nur mit Blick auf das am Mittwoch in Oberwildenau anstehende Lokalderby sah der Coach die als Test nach einer Stunde vollzogenen Einwechselungen eines zuvor ausgefallenen Trios. “Erfreulich war, dass seit einigen Wochen fehlende Jannik Herrmann, Martin Pasieka und Deniz Bock, die ein paar Spielminuten sammeln konnten.”, schloss er sein Statement ab.