
Schlammersdorf sichert digitale Zukunft mit Glasfaser

Schlammersdorf sichert digitale Zukunft mit Glasfaser
Zukunftssicher: Glasfaserausbau in der Gemeinde besiegelt
Ein bedeutender Schritt für die digitale Zukunft der Gemeinde ist getan: Jetzt wurde der Vertrag mit der Telekom Deutschland GmbH unterzeichnet. In Vertretung kam Richard Liedel vom Glasfaser-Team Würzburg in die Gemeindeverwaltung. Ziel des Vertrags ist der flächendeckende Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes für alle Haushalte der Gemeinde.

Bis Mitte 2028 werden rund zehn Kilometer Glasfaserkabel verlegt, um sämtliche 311 Adressen in der Gemeinde direkt an das Gigabit-Netz anzuschließen. Damit wird ein Anschluss geschaffen, der Datenraten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde ermöglicht – eine Voraussetzung für modernes Arbeiten, Lernen, Wirtschaften und Wohnen.
Breitband – Rückgrat des ländlichen Raums
Die Bedeutung einer schnellen und stabilen Internetverbindung kann kaum überschätzt werden – besonders im ländlichen Raum. Homeoffice, Telemedizin, digitale Bildung und smarte Landwirtschaft sind ohne zuverlässige Breitbandanbindung kaum denkbar. Mit dem Ausbau wird die Gemeinde nicht nur attraktiver für Familien und Unternehmen, sondern auch zukunftsfähig in einer zunehmend digitalisierten Welt.
Gerade auf dem Land ist der Ausbau oft mit hohen Kosten verbunden, weshalb öffentliche Förderung eine zentrale Rolle spielt. Dank der Unterstützung durch den Bund und die Kofinanzierung durch das Land werden 90 Prozent der Gesamtkosten, also 1.155.123,24 Euro, gedeckt. Die Gemeinde leistet einen Eigenanteil von 115.000 Euro – nach bereits zwei abgeschlossenen Breitbandausbau-Projekten in den Jahren 2016 (Eigenanteil 99.000 Euro) und 2022 (Eigenanteil 80.000 Euro) eine weitere wichtige Investition in die Zukunft.
Keine Kosten für Hauseigentümer
Eine weitere erfreuliche Nachricht: Für die Bürgerinnen und Bürger entstehen keine Anschlusskosten für die Glasfaseranbindung ans Haus. Bürgermeister Johannes Schmid versichert, rechtzeitig und transparent über alle Schritte des Ausbaus zu informieren. Dazu würden unter anderem die geplanten Leitungsverläufe, der Bauzeitenplan und mögliche vertragliche Anpassungen mit Internetanbietern zählen. Johannes Schmid weiter: „Mit dieser Entscheidung setzt die Gemeinde ein klares Zeichen: Digitale Teilhabe ist kein Privileg städtischer Regionen – auch auf dem Land gehört die Zukunft dem Glasfaseranschluss.“
