Tödlicher Unfall auf der A 93 bei Weiden - Frau (42) stirbt, zwei weitere Verletzte

Tödlicher Unfall auf der A 93 bei Weiden - Frau (42) stirbt, zwei weitere Verletzte

Wie die Verkehrspolizei Weiden informiert, war gegen 15.20 Uhr eine 42-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Neustadt/WN mit ihrem VW Polo an der Anschlussstelle Weiden-Nord auf die Autobahn aufgefahren. „Noch unmittelbar im Bereich der Einfädelungsspur kam die Frau aus bislang noch ungeklärter Ursache auf den linken Fahrstreifen“, teilt Polizeihauptkommissar Andreas Herlt am Abend mit.

Zeitgleich fuhr ein 27-jähriger Bosnier mit seinem Fiat Ducato ebenfalls auf der linken Spur. Der Fahrer des Ducato konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und stieß frontal in die Fahrerseite des VW Polo. Nach etwa 100 Metern kamen beide Fahrzeuge stark beschädigt an der Mittelschutzplanke zum Stillstand.

Großaufgebot der Einsatzkräfte – Auch Hund starb

Unmittelbar nach Eingang der ersten Unfallmeldungen wurde ein Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungskräften an die Unfallstelle beordert. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.

Während die Insassen des Fiat Ducato lediglich leichtere Verletzungen erlitten, wurde die Fahrerin des VW Polo schwer verletzt durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen und nach Erstversorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht, wo sie gegen 17 Uhr verstarb. Im VW Polo befand sich zudem ein Hund, der den Zusammenstoß ebenfalls nicht überlebte.

Ermittlungen zur Unfallursache

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizei Weiden. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen.

Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden mehrere Fahrzeugteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wodurch es auf der Gegenfahrbahn zu einem Auffahrunfall kam, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden.

Sperrungen und Verkehrsbehinderungen

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Autobahn ab der Anschlussstelle Altenstadt/WN in Fahrtrichtung Regensburg bis ca. 18.15 Uhr komplett gesperrt. Auch auf der Gegenfahrbahn kam es durch die Sperrung einer Fahrbahn zu Behinderungen. Angesichts der tragischen Folgen schon fast eine Randnotiz: In der Stadt Weiden kam es zu Störungen im Feierabend-Verkehr. Busse verspäteten sich. Es bildeten sich Staus, auch, weil parallel zufällig am Mittwoch eine mögliche Umgehung – die Mooslohstraße ab Weiden-Nord in Richtung Mooslohe – wegen Asphaltierungsarbeiten gesperrt war.

Ebenfalls nur am Rande notiert: An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von ca. 40.000 Euro.

◄►