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Waffenfund bei Kontrolle an der A93

Wernberg-Köblitz. Bei einer Fahndungskontrolle auf der Autobahn A93 wurden bei einem deutschen Fahrer scharfe Waffen und Munition gefunden. Er war nach einem Ehestreit aus Österreich abgereist, besaß die Waffen legal, hatte aber keine Erlaubnisse für Deutschland.

Waffenfund bei Kontrolle an der A93

Foto: VPI Weiden i.d.OPf.

Beamte der Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Weiden kontrollierten am Dienstag um 12.05 Uhr auf der Autobahn A93 bei Wernberg-Köblitz einen Wagen, der in Richtung Regensburg fuhr. Der Fahrer war ein 44-Jähriger, der alleine unterwegs war.

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Schrotflinte und Pistolen gefunden

Bei der Überprüfung entdeckten die Beamten in dem Auto mehrere Waffen. Im Handschuhfach befand sich eine ungeladene Schreckschusspistole. Im Kofferraum fanden sie eine scharfe halbautomatische Schrotflinte und eine Pistole. Beide waren ungeladen in unverschlossenen Waffenkoffern verstaut. Dazu lag lose in einer Einkaufstüte aus Papier Munition im Fond des Wagens. Insgesamt handelte es sich um 250 Schuss.

Hintergrund der Waffenmitnahme

Der Fahrer erklärte, er habe nach einem heftigen Ehestreit seinen Wohnsitz in Österreich verlassen. Er war zu Verwandten nach Deutschland gefahren und hatte dabei seine Waffen und Munition mitgenommen. Nach einer Versöhnung war er auf dem Rückweg. Der Mann konnte nachweisen, dass er Sportschütze ist und die Waffen sowie die Munition in Österreich legal besitzt.

Keine Erlaubnisse für Deutschland

Für die Mitnahme nach Deutschland lagen keine waffenrechtlichen Erlaubnisse oder Ein- bzw. Ausfuhrgenehmigungen vor. Deshalb stellten die Beamten alle Waffen und die Munition sicher und leiteten ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz ein. Weil sonst nichts gegen ihn vorlag, wurde der Mann nach allen Maßnahmen entlassen.