OTH Amberg-Weiden
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Brandweiher e.V. in Weiden kämpft um faire Grundsteuer

Weiden. Die Siedlergemeinschaft Brandweiher e.V. wählte ihre Vorstandschaft neu und diskutierte intensiv über hohe Grundsteuerbescheide. Sie fordern einen differenzierten Hebesatz und haben sich wegen der Lärm- und Staubbelastung durch Industrie und Militärübungen an die Stadt gewandt.

Brandweiher e.V. in Weiden kämpft um faire Grundsteuer

In Weiden zeigt die Siedlergemeinschaft Brandweiher e.V. einmal mehr, was es bedeutet, ein aktives Vereinsleben zu führen. Über 60 Prozent der Mitgliedschaft fanden sich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein, ein Beweis für den starken Zusammenhalt und das Engagement innerhalb der Gemeinschaft. Familienangehörige verstärkten diese Versammlung zusätzlich, was das Interesse und die Verbundenheit mit dem Vereinsgeschehen unterstreicht.

Vorstandswahlen und Rückblick

Die Neuwahlen des Vorstands wurden zügig von Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner geleitet. Für die nächsten drei Jahre übernimmt Jürgen Buhle erneut die Rolle des 1. Vorsitzenden. Ihm zur Seite steht Markus Pschierer als 2. Vorsitzender, während Jennifer Pschierer das Amt der Kassenwartin und Luise Amschl das der Schriftführerin weiterführen. Als Gerätewart bleibt Rainer Buhle dem Verein treu. Der Vorsitzende Jürgen Buhle hob in seinem Rückblick hervor, wie die Mitglieder durch Einsatzfreude zahlreiche Aktionen erfolgreich umsetzten. Von der “Ramadama-Aktion” bis zur Fackelwanderung und dem Sommernachtsfest wurden zahlreiche Veranstaltungen realisiert, sogar der Nikolaus überraschte zum Jahresende die Kinder.

Herangetragene Sorgen

Ein wesentliches Thema der Versammlung war die Besprechung der Grundsteuerbescheide mit dem Hebesatz von 400, welcher für manche Grundstückseigentümer eine erhebliche Mehrbelastung darstellt. Die Siedlergemeinschaft argumentiert, dass der differenzierte Hebesatz aufgrund der speziellen Lage notwendig sei, da die Siedlung zwischen Industriegebieten eingekesselt ist und unter Lärm- sowie Schadstoffemissionen leidet. “Die Siedlung liegt in der Einflugschneise vom Verkehrslandeplatz Latsch, so dass auch am Wochenende keine Erholung stattfinden kann”, brachte es der Vorsitzende auf den Punkt. Eine Beschwerde an die Stadt Weiden wurde eingereicht, bisher allerdings ohne zufriedenstellende Antwort.

Engagement und Ausblick

Trotz der herausfordernden Umstände blickt die Siedlergemeinschaft positiv in die Zukunft und plant bereits die nächsten Aktionen. Vor Ostern steht eine “Ramadama-Aktion” an, und für den Osterbrunnen in Weiden werden wieder Ostereier bemalt. Die Termine hierfür werden noch bekannt gegeben, was das fortwährende Engagement und die Freude am Gemeinschaftsleben unterstreicht.

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